Reisser-Abholläger: Kaufen wie im Supermarkt
Schneller Warenzugang, große Artikelverfügbarkeit und geografische Nähe – das sind die Vorteile, die die Abholläger der Reisser AG bieten. 33 davon existieren bereits. Das Konzept der reinen Selbstentnahme für Fachhandwerker geht auf: In den letzten sechs Monaten wurden die Abholläger in Lahr, Nagold und Calw aus der Taufe gehoben. In diesem Jahr will der SHK-Großhändler weitere vier Standorte im süddeutschen Raum eröffnen.
In der Hand hält Holger Morasch einen Notizzettel, vor sich schiebt er zügig den Wagen durch die Regalreihen. Er sammelt Rohre, Isolierungen und Halterungen ein, nimmt Fittinge aus den Gitterkörben. Auf seiner Einkaufsliste steht eine ganze Menge an Produkten, die er und seine Monteure heute brauchen werden. Ab und zu bleibt er stehen, um die silberfarbenen Magnetschilder an den Regalblenden zu studieren oder etwas aus dem Ersatzteileschrank zu holen. „Ich kann mich wie im Supermarkt einfach bedienen“, freut sich Holger Morasch. Jeden Morgen, bevor er zur Baustelle oder zum Kunden fährt, dreht er seine Runde durch das Reisser Abhollager in Deizisau. Der Geschäftsführer von H+M Heizungs- und Sanitärtechnik mit Sitz in Altbach kann sich den Start in den Arbeitsalltag ohne diese tägliche Routine gar nicht vorstellen.
Seit mehr als zehn Jahren nutzt der Fachhandwerker das Reisser Abhollager – und ist in Deizisau als treuer Stammkunde bekannt. Er schätzt die kurze Anfahrt und dass sich das Lager im Nachbarort zu seinem Betrieb befindet. Neben der geografischen Nähe und der Lage direkt an der B10 kommt ihm vor allem der schnelle Ablauf entgegen: „Wir können direkt das holen, was wir brauchen, Bestandteile selbst zusammenbauen, schauen, was passt. Der unmittelbare Zutritt zum Lager macht uns flexibler“, sagt Morasch.
Selbstbedienung
Die Lagerbereiche sind nach Sortimenten unterteilt, farblich gekennzeichnet und systematisch angeordnet – ganz intuitiv findet man sich schnell zurecht und wird fündig. Für die Bedienung aus den Gondelregalen braucht man weder Leiter noch Stapler, nicht mal eine Tritterhöhung. Längst kennt sich Morasch bestens aus, muss sich niemandem lange erklären und kann schnellstens alles erledigen – für ihn ein echter Mehrwert. „Bei anderen Firmen wartet man an der Theke, bis man bedient wird. Es dauert, bis alles für einen zusammengesucht wurde und man abgefertigt wird. Da musste ich eine Stunde und länger stehen. Jetzt habe ich überhaupt keine Wartezeit mehr.“ Nach dem Einsammeln der Ware wird an der Theke alles auf dem Lieferschein vermerkt – und schon kann er wieder starten.
Der deutsche SHK-Markt ist ein Renovierungs- und Reparaturmarkt. Geplante und ungeplante Renovierungen genau wie vorbereitete und spontane Reparaturen spielen in der Branche eine entscheidende Rolle, machen etwa 80 % des Bedarfs aus. Das erfordert eine kurzfristige Verfügbarkeit der Produkte, da der Endkunde bei beispielsweise einem Rohrbruch schnell handeln muss und nicht auf ein kostengünstiges Paket vom Versandhandel warten kann. Mit seinen Abhollägern hat Reisser dieses Problem gelöst. Ob Eckventile oder Armaturen, ob Langgut bis sechs Meter oder Waschtische in gängigen Größen: Im Abhollager ist es vorrätig. „Wir bieten einen großen Lagerrahmen mit bis zu 8000 Artikeln für den schnellen Bedarf – wenn man zum Beispiel merkt, dass auf der Baustelle etwas fehlt oder man Zubehör braucht“, erklärt Andreas Mitschele vom Reisser Vertriebsmanagement. „Der sofortige Zugriff, insbesondere auf die Mittel- und Schnelldreher, kommt hervorragend an.“ Heizungsbauer genauso wie Sanitärinstallateure nutzen das Angebot, Betriebsinhaber genauso wie deren Monteure.
Geografische Nähe, beste Erreichbarkeit und große Vielfalt
Was in den Abhollägern nicht vorrätig ist, kann gemeldet werden und steht zeitnah zur Verfügung. „Das meiste ist tatsächlich am Lager, sonst bestelle ich es bis zum Abend, dann ist es am nächsten Morgen bis spätestens 7.30 Uhr für mich da“, freut sich der SHK-Profi Morasch. Ob kleinteilig oder sperrig, ob verfügbar oder bestellt, ob leicht oder schwer: Nach dem Besuch bei Reisser landen nicht nur größere Abholmengen in seinem Transporter, auch Badewannen, Duschtrennwände und Kessel für die Fußbodenheizung nimmt er gleich mit.
Gerade auch Betriebe, die bei sich keinen Platz für eine Lagerhaltung haben, profitieren von den Einrichtungen. „In erster Linie geht es ja darum, dass unsere Kunden nicht erst zu einem etwas entfernten Logistikhaus fahren müssen“, resümiert Mitschele. Daher wird bei den Reisser Abhollägern auf beste Infrastruktur und Anbindung geachtet. „Denn eine Stunde Fahrtweg oder Staustrecken kann und will sich heute kein Handwerker mehr leisten.“