Produktpräsentationen zur Intersolar 2009

Auf der Intersolar war eine Vielzahl an Produktneuheiten zu sehen sein. An dieser Stelle zeigen wir Ihnen schon einmal die Preisträger des diesjährigen Intersolar-Awards:

Der im Herbst 2008 eingeführte Frischwasserspeicher „Expresso“ von Paradigma erhielt einen „Intersolar Award“ für wegweisende Technologien in der Kategorie „Solarthermie“. Der ausgezeichnete Speicher ist ein Mehrtagesspeicher für Warmwasser und zur Heizungsunterstützung mit einer hohen Energieausnutzung durch Schichtleittechnik. Durch seine herausragende Trinkwasserzapfleistung eignet sich der Speicher für die Versorgung von bis zu vier Haushalten. Der „Expresso“ ist in drei Baugrößen bis zu 1100 l erhältlich. Die in die Behälterdämmung integrierte Frischwassergruppe erwärmt das Wasser im Durchlaufprinzip. Das warme Wasser ist mit einer Spitzenzapfleistung von 35 l/min sofort verfügbar. Die steckerfertige Lösung zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus. Reflexionsfolie minimiert die Wärmeverluste des Speichers, der ideal für das Aqua Solarwärme-System geeignet ist. Die patentierte Einspeiseschichtung kommt ohne Mechanik aus. Auch die Schichtleiteinrichtung für den Elektroheizstab wurde patentiert.

Das australische Unternehmen NEP Solar Pty Ltd wurde für das Parabolrinnensystem „PolyTrough 1200“, für das polymere Materialien eingesetzt werden, mit dem Intersolar AWARD geehrt. Anstelle der üblichen Unterkonstruktion aus Metall verwendet NEP Solar kostengünstigen und leichten Polymerschaum. Der innovative Reflektor für konzentrierende solarthermische Kollektoren überzeugte die Jury durch den Einsatz der Kunststoffmaterialien, deren Anwendungspotential im Solarbereich noch lange nicht ausgeschöpft ist.

Mit dem „FlowCon Sensor“ hat die Resol – Elektronische Regelungen GmbH eine Steuereinheit für Solarsysteme entwickelt, die die komplette Regelung der Anlage übernimmt. Durch den Einsatz des „FlowCon“ Sensors kann auf zusätzliche Kollektor- oder Speichersensoren verzichtet werden, ohne dass der Energieertrag der Anlage sinkt. Die Steuereinheit lässt sich dank ausgeklügeltem Regelalgorithmus auch von Unerfahrenen leicht installieren und steigert Betriebs- und Ertragssicherheit der gesamten Anlage.

Die Aerowest GmbH aus Dortmund, die hochauflösende Luftbilder erstellt, erhielt im Bereich Photovoltaik den Preis für die Software „AeroSolar“. Mit Hilfe des Programms kann ohne Ortstermin berechnet werden, ob sich die Installation einer Photovoltaikanlage auf einem bestimmten Dach finanziell rechnet. Dazu erstellt „AeroSolar“ einen 3D-Aufmaß der Dachflächen und berechnet, wie viel Strom unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten wie Sonnenscheindauer oder Beschattung durch Bäume oder andere Gebäudeteile mit einer Dachanlage erzeugt werden könnte.

Die amerikanische National Semiconductor Corp. wurde für den „SolarMagic power optimizer“, der umweltbedingte Energieverluste von Photovoltaikanlagen minimiert, mit dem Intersolar Award im Bereich Photovoltaik gewürdigt. Das Gerät optimiert die Energieausbeute von Dachanlagen erheblich, die durch Bäume oder Schornsteine teilweise im Schatten liegen oder unter Verschmutzung durch Laub beeinträchtigt werden. Der „SolarMagic power optimizer“ bietet gerade für Hausbesitzer ein großes Potential zur Erschließung neuer Dachflächen, die bislang als unrentabel eingestuft wurden.

Ein weiterer Intersolar Award im Bereich Photovoltaik ging an das Berliner Unternehmen Solon SE für das Indachsystem „Solon Black 160/05“, das herkömmliche Ziegel oder Dacheindeckungen komplett ersetzen kann. Das einfach zu montierende Komplettsystem von SOLON ist aufgrund seines geringen Gewichts auch für ältere Dachstühle geeignet. Besondere Highlights des Indachsystems „Solon Black 160/05“ sind die komplett schwarzen Module, die schwarzen Seitenbleche sowie die schwarzen Rahmen aus Polyurethan, die für eine ansprechende Ästhetik sorgen.

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