Private Wellnessoase
Simulierte Naturerlebnisse
Entspannung durch Licht und Musik
Das Bad entwickelt sich immer mehr zu einem Ort der Entspannung und Regeneration. Statt reiner Funktionalität stehen das sinnliche Wassererlebnis und ganzheitliche Gesundheit im Vordergrund. Die Qualitätshersteller der Initiative Blue Responsibility wissen, wie das eigene Badezimmer zum individuellen Rückzugsraum wird.
Laut einer Studie des Zukunftsinstituts von Matthias Horx steht kaum ein anderer Trend so sehr im Zentrum des gesellschaftlichen Wandels wie die Gesundheit. Vor dem Hintergrund steigenden Wohlstands und des demographischen Wandels rückt das Streben nach Gesundheit und Fitness an die Spitze der kollektiven Aufmerksamkeit. Des Weiteren zeigte die von Geberit beauftragte Studie, dass Menschen, die sich ausgeglichen und glücklich fühlen, sich auch als gesund verstehen. Sprich: Gesund hält, was gut tut. Damit rückt auch das Badezimmer ins Blickfeld. Für 80 % aller Befragten ist Körperhygiene ein elementarer Bestandteil der Gesundheit. Beinahe ebenso viele (70 %) sagen, Körperpflege muss Spaß machen. Die deutschen Markenhersteller bieten bereits flexible Lösungen an, die Individualität, Komfort und Hightech ins heimische Badezimmer bringen und dabei zugleich den ökonomischen, ökologischen und sozialen Anforderungen von Nachhaltigkeit gerecht werden.
sinnliches Wassererlebnis im Zentrum
Das Element Wasser zieht Menschen seit jeher in seinen Bann. Innovative Produkte und Technologien ermöglichen es, Wasser in seinen ursprünglichen Formen im eigenen Badezimmer zu erleben: als prasselnden Regen, kraftvollen Wasserfall oder feinen Nebel. So erfahren Nutzer beispielsweise mit der Schwallbrause aus der Kollektion „meTime_spa“ von Keuco die ursprüngliche Kraft des Wassers. Auch die extra großen Brauseköpfe von Ideal Standard simulieren mit ihren Strahloptionen verschiedene Naturerlebnisse wie Regen oder Platzregen und bieten in Kombination mit einer großzügigen bodenebenen Dusche nahezu unbegrenztes Home-Spa-Vergnügen. Eine neue Dusche von Dornbracht erweitert das Duscherlebnis sogar um weitere Sinne: „Regen, Nebel, Licht und Düfte, die von Wetterphänomenen und Stimmungen aus der Natur inspiriert sind, verbinden sich bei ,Sensory Sky‘ zu einem einmaligen Wassererlebnis“, erklärt Bettina Arzt von Dornbracht. Neben vorprogrammierten Choreographien lassen sich Brausen, Düsen, Licht und Düfte auch unabhängig voneinander ansteuern und berücksichtigen die individuellen Bedürfnisse ihrer Nutzer. Spezielle Gussschläuche, wie sie z.B. Keuco anbietet, ermöglichen außerdem gesundheitsfördernde Wechselgüsse nach dem Vorbild von Kneipp. Auch in anderen Bereichen des Badezimmers gewinnen die unterschiedlichen Funktionen von Wasser an Bedeutung. Das Dusch-WC von Geberit setzt beispielsweise auf die sanfte Reinigung mit Wasser. „Die Komfort-Toiletten der ‚AquaClean‘-Reihe werden dem steigenden Körperbewusstsein in allen Generationen und den damit verbundenen Wellnessanwendungen gerecht. Denn die Reinigung mit warmem Wasser ist deutlich hygienischer als mit Papier und sorgt für ein angenehm frisches Gefühl“, erklärt Volker Röttger, Leiter Marketing von Geberit. Dennoch werden bei maximaler Strahlstärke nur 0,5 l Wasser pro Reinigung abgegeben.
Zukunftsmusik im Bad
Auch Badewannen bereichern den Trend Home-Spa. Kaldewei hat beispielsweise ein neuartiges Audiosystem entwickelt, das die Wanne als Resonanzkörper nutzt. Über einen Bluetooth-Empfänger können Audiodateien vom Smartphone, Tablet oder Computer an das System gesendet werden. „Über ‚Sound Wave‘ wird die Lieblingsmusik im Badezimmer nicht nur hörbar, sondern über das Wasser auch sanft spürbar. Ein ganz neues Erlebnis für die Sinne“, ergänzt Marcus Möllers, Manager Public Relations bei Kaldewei. Eine solche Badewanne dürfte genau den Nerv der Zeit treffen. Denn laut einer aktuellen GfK-Studie im Auftrag von Blue Responsibility (www.blueresponsibility.com) genießen rund 33 % der Männer und 48 % der Frauen ihr Bad bei Musik.
Eintauchen und Entspannen
Immer beliebter werden auch Whirlsysteme, wie sie z.B. Kaldewei, Villeroy & Boch oder Ideal Standard anbieten. „Unsere Whirlwannen benötigen nicht mehr Platz als eine normale Badewanne“, erklärt Marcus Möllers. Die Modelle von Ideal Standard lassen sich zusätzlich mit einem Lichtsystem ausstatten. Auf Knopfdruck erscheint das Wasser, z.B. in belebendem Pink, beruhigendem Blau oder sanftem Lila. „Ein Whirlpoolsystem in der Badewanne eröffnet ganz neue Wellness-Möglichkeiten zuhause: Entspannt kann man Wohlbefinden erleben und gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun. Anspannungen werden sanft gelöst, Muskeln gelockert, Stoffwechsel und Kreislauf angeregt“, erklärt Katrin May, PR-Manager bei Villeroy & Boch.
Soziale Nachhaltigkeit für die Gesundheit
Home-Spa-Produkte ergänzen Nachhaltigkeit, die sowohl ökologische und ökonomische als auch soziale Aspekte umfasst. „Wenn ich mit einer bestimmten Wassermenge meiner Gesundheit etwas Gutes tun kann, ist das Wasser nachhaltig genutzt worden“, erklärt Bettina Arzt von Dornbracht. Auch für Jörg Loew, Vorstand von Burgbad, steht der soziale Aspekt von Nachhaltigkeit im Vordergrund: „Nachhaltig ist für uns eine Lösung, bei der auf lange Sicht die Erträge größer sind als die dafür nötige Investition. An erster Stelle stehen hier die Lebensfreude und das Wohlbefinden unserer Kunden.“ Es geht also nicht nur um den absoluten Wasserverbrauch, sonder vielmehr um die Effizienz, mit der eine Ressource genutzt wird. „Solange die Ressource Wasser bewusst und sinnvoll eingesetzt wird, ist dies nachhaltig“, resümiert Wolfgang Burchard, Sprecher der Initiative Blue Responsibility. Die deutschen Markenhersteller liefern hier einen wichtigen Beitrag – und das ganz ohne Komfortverluste für den Menschen.