Waterkotte - Pionier der Wärmepumpe
Festabend in Zeche Zollverein /
Neuerungen in Technik und Design
Die Firma Waterkotte (www.waterkotte.de) aus Herne ist im Bereich der Wärmepumpen als Pionier zu bezeichnen. Bereits 1970 wurde von Klemens Oskar Waterkotte die erste Wärmepumpe in einem Einfamilienhaus in Betrieb genommen – die Geburtsstunde des Unternehmens, das sich in den Folgejahren zum Spezialisten für Wärmepumpen sowie Geräte und Systemlösungen für die Konditionierung privater und öffentlicher Hallenbäder entwickelte.
Seit 1976 fertigt Waterkotte Wärmepumpen in eigener Herstellung und entwickelt auch eigene Wärmepumpenregler. Auch die Wärmepumpenkrise Anfang der 80er Jahre übersteht Waterkotte und baut in den Folgejahren das Geschäft weiter aus. Zu den Meilensteinen in der Firmengeschichte zählen die Einführung von Erdabsorbern mit direkter Kältemittel-Verdampfung (1986), die Entwicklung busfähiger Regler mit Eigendiagnose und Möglichkeit der Fernüberwachung (1996), Entwicklung des Wärmepumpen-Konzeptes „Ai1“ (All in one), das Heizen, Kühlen und die Brauchwassererwärmung auf kleinstem Raum vornehmen kann (2001), Erhöhung der jährlichen Produktionsstückzahl auf über 5000 Wärmepumpen (2006), Aufnahme von Luft-Wasser-Wärmepumpen ins Lieferprogramm (2009).
Im Rahmen eines Festabends in der Zeche Zollverein in Essen, kurz vor der ISH, präsentierte sich Waterkotte seinen Kunden und Partnern mit überarbeiteten und teilweise komplett neuen Wärmepumpenreihen. Die Neuerungen finden sich natürlich im Bereich der technischen Daten, aber auch das Design stand bei der Entwicklung im Fokus. Denn die platzsparenden Wärmepumpen sollten auch präsentierbar sein und nicht nur ihren Platz versteckt im Keller finden müssen. Für das zeitgemäße Layout haben sich die Wärmepumpenbauer aus dem Ruhrgebiet sowohl auf externe Designer als auch auf externe Beurteilungen abgestützt. „Unser Geschmack war nicht entscheidend, sondern der unserer Kunden, die haben wir auswählen lassen“, sagt Andreas Jung, Technischer Leiter bei Waterkotte. Das Industrie-Forum zeichnete das Layout bereits mit dem iF Product Design Award 2013 aus.
Mit der neuen „EcoTouch“-Serie will Waterkotte Maßstäbe setzen. Die Geräte lassen sich für viele verschiedene Einsatzbereiche verwenden, egal ob sich der Kunde für Wärme aus dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser entscheidet. Neben dem prämierten Design setzt Waterkotte auf modernste Steuerungstechnik via Touch-Display, geringere Geräuschemissionen und nochmals verbesserte COP-Werte – und das alles ohne eine Preisanpassung nach oben. „In punkto Effizienz standen die Waterkotte-Wärmepumpen mit einem COP-Wert über 5,0 bereits auf Platz 1 der Ranking-Liste der Bafa. Doch gelang es uns, den COP noch ein Stückchen anzuheben“, erklärt Waterkotte-Geschäftsführer Dr. Johannes Book die wesentlichen Punkte des Relaunchs. Auch an die Installateure wurde gedacht: So wird die Wärmepumpe in drei Blöcken angeliefert (Warmwasserspeicher, Wärmepumpen-Aggregat und Seitenverkleidung). Dies erleichtert den Transport und die Montage. Die Schalttafel ist herausziehbar und lässt sich im Bedarfsfall schnell komplett austauschen.
Die Modelle der verschiedenen Leistungsklassen und Ausführungen im Kurzporträt:
„EcoTouch Ai1 Geo“ im Leistungsbereich von 6 – 18 kW; Wärmepumpensystem als Komplettlösung für Einfamilienhäuser zur Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Die Heizenergie bezieht sie aus dem Erdreich.
„EcoTouch DS 5027 Ai“ im Leistungsbereich von 6 – 26 kW; Baureihe für Gebäude mit größerem Heizbedarf; Energiegewinnung über Erdsonden oder Erdkollektoren gewonnen.
„EcoTouch Ai1 Air“ im Leistungsbereich von 6 – 18 kW, Luft-Wärmepumpe in Splitbauweise. Die Ausstattung der Inneneinheit entspricht dem der „Ai1 Geo“; neu entwickelte Außeneinheit mit Invertertechnik.
„EcoTouch MB 7010“ im Leistungsbereich von 6 – 10 kW, kompakte Luftwärmepumpe für die Außenaufstellung in Monoblock-Bauweise für Einfamilienhaushalte und Gebäude mit niedrigem Energiebedarf; stufenlose Leistungsanpassung durch invertergeregelte Kompressorentechnik.