KfW-Förderstopp
Mit Ärger und Wut mussten Unternehmen, Handwerker und auch Auftraggeber zur Kenntnis nehmen, dass die KfW Kürzungen und Förderstopps bei Einzelmaßnahmen und Sonderförderungen zum energieeffizienten Sanieren ausgesprochen hat. Dabei ließ nicht nur die Tatsache, dass die Förderungen eingeschränkt bzw. eingestellt wurden, einem den Kamm schwellen. Viel mehr war es die Kurzfristigkeit der Umsetzung, mit der die KfW Betroffene kalt erwischte – innerhalb von rund 14 Tagen waren Kundengespräche, Berechnungen und Infomaterial überholt. Dabei prahlt die KfW mit einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie, nach der in 2009 durch den von der KfW geförderten energieeffizienten Neubau und durch energetische Sanierungsmaßnahmen 1,2 t Mio. CO2 eingespart werden konnten. 2009 sei damit laut KfW das Rekordjahr des energieeffizienten Bauen und Sanierens gewesen. Doch mit Blick auf die angepeilten Ziele zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes der Bundesregierung, war es wohl für lange Zeit der letzte große Schritt in die richtige Richtung. Die Bürger wurden jetzt von Banken und Politik wieder einmal alleine gelassen. Dadurch rücken Sie als Experte auf dem Gebiet des energieeffizienten Bauens und Sanierens jetzt noch mehr in die Verantwortung. Allerdings bietet sich dadurch auch die Chance, Ihrem Kunden zu zeigen, dass Sie als Fachmann genau wissen, welche Maßnahmen sich bei seinem Gebäude lohnen. Energieeffizienz bietet immer noch die Möglichkeit langfristig Kosten zu sparen. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass wenigstens Sie sich nicht aus der Verantwortung stehlen …
… meint Ihre SHK Profi-Redaktion