Kein Problem mit Korrosion
Mit Kunststoffen werden üblicherweise schlechte Wärmedurchgangswerte und geringe Druckbeständigkeit assoziiert. Die Makatec Apparate GmbH (www.makatec.eu) hat es nach eigenen Angaben geschafft, ihren Wärmeaustauscher nahe an die Leistung herkömmlicher Metall-Wärmeübertrager heranzubringen. Ausschließlich für den Wärmeaustausch zwischen Flüssigkeiten konzipiert, sei dieser Wärmeübertrager über die gesamte Breite der freigegebenen Temperaturen gleichbleibend druckstabil. Ein anschauliches Beispiel ist die energetisch und ökonomisch sinnvolle Nutzung von Meerwasser. Trotz eines energetischen Vorteils dieses Wassers führten bisher die immensen Aufwendungen für den Korrosionsschutz oder Systemtrennungen zu extrem hohen Investitionskosten. Die Makatec-Wärmeübertrager werden als Systemtrennung zwischen Meerwasser und Wärmepumpe eingesetzt. Durch die Abtrennung kann der Verdampfer aus Standardmaterialien gefertigt werden. Auch im Grundwasser finden sich oftmals natürliche chemische Bestandteile, die eine hochkorrosive Wirkung auf Metall haben. Am Beispiel eines Zweifamilienhauses wurde bei einer Grundwasseranalyse ein hoher Eisenanteil festgestellt, der pH-Wert lag in diesem Fall bei <7 (leicht sauer). An dieses Grundwasser war eine Wärmepumpe angeschlossen gewesen, deren Verdampfer nach weniger als zwei Jahren Betriebsdauer korrodiert und undicht geworden war. Ein Makatec-Kunststoff-Wärmeübertrager wird nun als Systemtrennung zwischen Grundwasser und Wärmepumpenverdampfer eingesetzt. Seine Aufgabe ist es, aufgrund seiner Resistenz gegen saure Medien und der Unempfindlichkeit gegen abrasive Stoffe, den Verdampfer der Wärmepumpe zu schützen.