Fachkräfte & Qualifizierung
Mitarbeitersuche über soziale Netzwerke
Um Fachkräfte über Facebook und Instagram zu finden, muss man sich als Arbeitgeber in sozialen Netzwerken entsprechend präsentieren. Dazu muss man aber verstehen, wie soziale Netzwerke funktionieren, wie potentielle Bewerber ticken und wie man das für die eigene Mitarbeitersuche nutzen kann. Candidate Flow berät SHK-Unternehmer dabei, wie sie ausgetretene Pfade verlassen, in den Fokus von Fachkräften gelangen und so als attraktiver Arbeitgeber punkten. Folgende Tipps helfen dabei, eine langfristige Strategie zu entwickeln und in Zukunft die richtigen Bewerber anzusprechen.
Das große Problem ist, dass bisherige Mittel wie Zeitungsannoncen, Karriereseiten und Online-Portale bei der Mitarbeitersuche schon länger nicht mehr den erhofften Erfolg bringen. Und das aus zwei einfachen Gründen:
1. Aus Bequemlichkeit suchen Fachkräfte selten aktiv. Das gilt auch, wenn sie mit dem eigenen Betrieb unzufrieden sind.
2. Sollten Fachkräfte doch aktiv suchen, finden sie Stellenbeschreibungen, die sie nicht überzeugen, da weder die Firmenkultur, Alleinstellungsmerkmale des Betriebes oder das Betriebsklima selbst in den Stellenausschreibungen deutlich werden. Um genau zu sein, sehen inzwischen 80 % aller Stellenanzeigen völlig gleich aus und haben somit nahezu keine Wirkungskraft auf potentielle Bewerber. Somit fehlt auch die Motivation, sich auf die Stelle zu bewerben.
Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht: Gerade heute ist es durch die Digitalisierung und soziale Netzwerke einfacher denn je, die richtigen Leute mit der richtigen Botschaft zu erreichen.
Dafür empfiehlt Candidate Flow (www.candidate-flow.de), Facebook und Instagram zu nutzen, denn genau dort halten sich 80 bis 90 % aller Fachkräfte täglich auf. Um genau zu sein: rund eine Stunde pro Tag.
Folgendes Vorgehen wird empfohlen:
1. Nutzen Sie Facebook und Instagram dafür, den Betrieb als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Wenn Sie bis dato Informationen für potentielle Kunden bei Ihnen geteilt haben, dann sollten Sie sich zusätzlich auf Arbeitgeberattraktivität fokussieren. Ziel ist es, als attraktiver Arbeitgeber dauerhaft präsent zu sein.
2. Facebook und Instagram setzen stark auf visuelle Darstellung. Es geht also vor allem um Bilder und Videos, nicht um Texte. Bei der visuellen Darstellung sollte ein potentieller Bewerber das Gefühl bekommen, sich mit dem Betrieb und den Mitarbeitern zu identifizieren und zu sehen, dass Sie ein attraktiver Arbeitgeber sind, bei dem ein positives Betriebsklima herrscht.
3. Zeigen Sie Ihre Projekte und Baustellen mithilfe von Fotos und Videos.
4. Stellen Sie Ihr Betriebsklima dar. Hier eignen sich Fotos/Videos von Betriebsausflügen, Fotos vom Team im Betrieb (z.B. bei gemeinsamen Abstimmungen, Grillveranstaltungen, gemeinsamem Feierabendbier). und natürlich auch von der Baustelle.
5. Sehen Sie das Thema als eine langfristige Investition an. Es ist im Grunde wie mit Auszubildenden: Die Früchte der Arbeit kann man erst nach einer gewissen Zeit ernten.
6. Um das Thema auch langfristig voranzutreiben, sollte ein Mitarbeter für ein bis zwei Stunden pro Woche abgestellt werden, damit er sich aktiv darum kümmern kann. Von allein wird nichts passieren und wenn Sie als Inhaber kein Gefühl dafür haben, ist das okay. Gerade junge Leute, die eine Ausbildung (z.B. im Büro) machen, haben ein Händchen für soziale Medien und wissen, was gut ankommt.
Tipp: Azubis können das Thema eigenständig voranbringen und eigene Ideen einfließen lassen, das fördert die Wertschätzung. Es empfiehlt sich, zwei bis drei Fotos pro Woche zu veröffentlichen, es muss nicht mehr sein. Kontinuität ist das Stichwort in den sozialen Medien.
7. Sobald diese Schritte umgesetzt werden und bereits zehn bis 20 Fotos/Videos veröffentlicht wurden, geht es darum, die Sichtbarkeit der eigenen Beiträge zu erhöhen. Um Sichtbarkeit aufzubauen, empfiehlt es sich, etwas Geld in die Hand zu nehmen, ansonsten werden die meisten Beiträge kaum wahrgenommen.
Tipp: Die eigene Facebook- & Instagram-Fanpage mit 100 bis 200 €/Monat lokal zu bewerben. Das heißt, max. in einem Umkreis von 30 km.
8. Achten Sie auf Datenschutz. Jeder Mitarbeiter, von dem Sie Fotos machen, muss eine Datenschutzerklärung unterzeichnen, damit Sie die Fotos ruhigen Gewissens veröffentlichen können. Gerade, wenn ein Mitarbeiter den Betrieb verlässt, könnte er darauf bestehen, dass alle Bilder mit ihm gelöscht werden müssen. Ein Muster für eine Datenschutzerklärung kann kostenlos im Internet heruntergeladen und einmalig an den Betrieb angepasst werden.
9. Schauen Sie sich an, was andere Betriebe machen. Ein gutes Beispiel ist der SHK-Betrieb Daum Heizung & Sanitär GmbH aus Bensheim (www.facebook.com/daumhzsa).
10. Vermeiden Sie es, einfach nur eingescannte Stellenanzeigen zu veröffentlichen. Betriebe, die, wie oben beschrieben, bei ihrer Social Media-Präsenz darauf setzen, in den Fokus von Fachkräften zu gelangen, können sich langfristig als attraktiver Arbeitgeber positionieren. So wirkt auch die Mitarbeitersuche authentisch und nicht verzweifelt.
Fazit
Wenn diese Schritte sauber und konsequent umsetzt werden, kann man sich durch die eigene Firmenkultur und das Betriebsklima bei den richtigen Fachkräften präsentieren. Durch eine ehrliche und authentische Darstellung hat man als Betrieb die größte Chance, sich von anderen abzuheben.
Fachkräfte, die die Beiträge sehen, werden anfangen zu interagieren und über die Zeit kommt der Punkt, an dem der potentielle Bewerber genug gesehen hat, um seine Komfortzone zu verlassen und sich aktiv zu bewerben.
Candidate Flow gehört zu den größten und innovativsten Spezialagenturen für Mitarbeitergewinnung von SHK- und Elektrobetrieben im deutschsprachigen Raum. Die Gründer Gian-Marco Blum und Dimitrij Krasontovitsch kennen das Problem, passende Fachkräfte in einem hochumkämpften Markt zu finden. Deshalb kombinierten sie Dimitrijs langjährige Erfahrung bei der Jobplattform „Stepstone“ mit dem umfangreichen Online-Marketing-Wissen von Gian-Marco. Heraus kam die Candidate Flow-Methode, die dort ansetzt, wo konventionelle Methoden an ihre Grenzen stoßen. Wer herausfinden möchte, ob der eigene Fachbetrieb auch das Potential hat, innerhalb von 30 Tagen die passende Fachkraft einzustellen, kann sich zu einem kostenlosen Gespräch anmelden unter: www.candidate-flow.de.