EFH gewinnt RWE-Klimaschutzpreis
Seit kurzem versorgt eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ein Einfamilienhaus im nordrhein-westfälischen Kreuztal mit Wärme für Heizung und Warmwasser. Durch die Ausstattung des Hauses mit dem neuen System gewann der Eigentümer den RWE-Klimaschutzpreis 2011 für den Einsatz neuer Technologien in der Wärmeerzeugung.
Heizungsmodernisierung
Die Auszeichnung wird gemeinsam von der Stadt Kreuztal und der RWE-Westfalen-Weser-Ems AG vergeben und honoriert Maßnahmen, die nachhaltig zum Klima- und Umweltschutz beitragen. Im Rahmen der Sanierung wurde in dem 1 ½-geschossigen Objekt der alte Öl-Heizkessel gegen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe des Herstellers Mitsubishi Electric (www.mitsubishi-les.de) mit „Zubadan“-Technologie ausgetauscht. Das Haus aus dem Jahr 1986 verfügt über eine Wohnfläche von rund 180 m2 und wird im Parterre durch eine Fußbodenheizung versorgt. Im Obergeschoss kommen klassische Radiatoren zum Einsatz.
Lösung für den Bestand
Aufgrund der Auslegung für einen Heizbetrieb von bis zu minus 25 °C Außentemperatur und eine Vorlauftemperatur von 60 °C für die Radiatoren, eignet sich die kompakte Außeneinheit für den Austausch in Bestandsgebäuden. Die Wärmepumpe verfügt über eine Heizleistung von 14 kW und gewährleistet selbst bei Außentemperaturen von minus 15 °C eine Heizleistung von 100 % ohne zusätzlichen Elektroheizstab. Dadurch erreicht das Gerät auch bei tiefen Außentemperaturen einen sehr hohen Wirkungsgrad (COP). Ergänzt wird die Anlage durch einen Multifunktionsspeicher und zwei neue energiesparende Heizkreispumpen. Bei der Installation der Wärmeversorgungsanlage erforderte die Verteilerstation im Heizungskeller nur wenige bauliche Veränderungen, so dass der beauftragte Fachhandwerksbetrieb fast nur die Anschlüsse am Speicher ändern musste.