Effiziente Installation für
Luxus-Wohnanlage

 Zukunftsweisende Sanitärtechnik  Gesamtlösung bietet Vorteile

In begehrter Stuttgarter Höhenlage, umgeben von Weinbergen und mit einzigartiger Aussicht über die Stadt: Das Immobilienbüro Archy Nova hat im Wohngebiet Memberg auf einem 5000 m² großen Grundstück eine hochwertige Wohnanlage errichtet. Der Komplex „View“ umfasst drei versetzt stehende Gebäude mit insgesamt 13 großzügig geschnittenen Wohnungen. So exklusiv wie das ganze Projekt, so hoch ist der Anspruch auch an die technische Ausstattung der Bäder.

Investor Gerd Hansen ist mit Archy Nova seit 30 Jahren auf ökologisches Bauen spezialisiert. Mit dem Projekt Membergkuppe hat er gemeinsam mit dem Stuttgarter Architekten Elmar König eine luxuriöse Wohnanlage mit Fokus auf Natur und Nachhaltigkeit konzipiert. Für eine reibungslose Ausführung des Komplexes verpflichtete Hansen mit der Ed. Züblin AG einen ausgewiesenen Spezialisten für schlüsselfertiges Bauen. Im Mai 2013 erhielt Züblin den Auftrag und im August 2014 bezogen die ersten Bewohner ihr neues Zuhause.

So großzügig wie das Panorama sind auch die Wohnungen bemessen: Mit jeweils bis zu 400 m² Größe verfügen sie über durchgehend barrierefreie Grundflächen. Hochwertige Ausstattungsdetails sind verglaste Kaminöfen, Fußbodenheizung und extra breite Parkhaus-Stellplätze. Als umsichtig erwiesen sich die Bauherren auch in punkto Umweltverträglichkeit: Das hauseigene Blockheizkraftwerk erzeugt neben Energie für den Eigenbedarf der Hausbewohner noch Strom für das öffentliche Netz. Für eine langfristige Werterhaltung des Objekts steht die Qualität der verwendeten Produkte im Vordergrund. Das gilt auch für den Bäderbau.

Sanitärkonzept 

„Unser Ziel war es, beim Schallschutz die herrschenden Anforderungen der DIN EN 4109 nicht nur zu erfüllen, sondern sogar übertreffen zu können“, erklärt Michael Honeck, Geschäftsführer der IGV Ingenieure GmbH aus Korntal-Münchingen. Der Projektingenieur war bei der Membergkuppe für die Planung von Sanitärtechnik, Heizung und Elek­trotechnik verantwortlich: „Von Geberit haben wir Komplett-Sanitärsysteme eingesetzt, die insgesamt auf Schall- und Brandschutz geprüft sind. So sind wir bei den Nachweisen auf der sicheren Seite. Überzeugt hat Honeck auch die Bandbreite des Sortiments: „Die Systeme gibt es für verschiedene medienführende Leitungen. Von den Versorgungs- über die Entwässerungsleitungen bis hin zur Spültechnik ist mit Geberit-Produkten alles abgedeckt und wir konnten alle Vorteile voll ausschöpfen.“

Geräuscharme Badinstallationen  

Da die Priorität bei den Bädern auf einem überdurchschnittlichen Schallschutz lag, fiel die Wahl beim Entwässerungssystem auf Geberit „Silent-db20“. Für mehrstöckige Gebäude ist es beim Fallstrang besonders gut geeignet. Die Rohrleitungen bestehen aus mineralverstärktem Kunststoff PE-S2. Dieser erhöht das Gewicht der Rohre und Formstücke. So reduzieren sich die Eigenschwingungen, und der Schall wird wirksam gedämmt. Zusätzlich werden die Rohrleitungen mit Isol Schalldämmmatte umwickelt.

Weiterer Bestandteil der Sanitärinstalla­tio­nen sind die Versorgungsleitungen „Geberit Mepla“. Auch hier wurde etwas für den Schallschutz getan: Durch exakt auf die durchfließende Wassermenge angepasste Rohrweitenbestimmung erzeugen die Rohrleitungen kaum Fließgeräusche. Um Armaturengeräusche zu minimieren, wird die schallgedämmte Rohrummantelung angewendet. Ziel dieser Körperschalldämmung ist es, Leitungssystem und Bauwerk voneinander zu trennen. „Mit diesen Maßnahmen liegen wir bei den Schallschutzvorgaben weit im grünen Bereich“, berichtet Honeck.

Plus an Qualität und Effizienz 

Seit über 50 Jahren im Bäderbau tätig und mit der Installation von Geberit-Systemen vertraut, erhielt die Sanitärfirma Pfister aus Stammheim den Auftrag für den Bäderbau. Um die Kapazitäten seiner sechs Monteure effizient zu nutzen und ein Höchstmaß an handwerklicher Präzision zu erzielen, setzte Geschäftsführer Thomas Pfister bei einem Teil der Installatio­nen auf einen besonderen Service von Geberit: das Verfahren der industriellen Vorfertigung. Im Werk in Lichtenstein werden die Geberit-Installationssysteme (GIS) industriell vorgefertigt (IV). Bei der Membergkuppe war es Ziel der Badplanung, aus Tragwerken, „Geberit Mepla“-Trinkwasser- und Heizungsrohren, dem Entwässerungssystem „Silent-db20“ und Geberit-Spültechnik mit der Systembeplankung anschlussfertige Sanitärwände zu produzieren. Schließlich liefert Geberit die vollumfänglich geprüften Register auf die Baustelle nach Stuttgart.

Damit die einzelnen Bestandteile der In­stal­la­tio­nen aufeinander abgestimmt sind, erfolgte im Vorfeld eine exakte Bemessung mithilfe der Software „Geberit Pro Planner“. Thomas Pfister arbeitet seit Jahrzehnten mit dem Sanitär­technik­anbieter aus Pfullendorf zusammen und schätzt den persönlichen Service: „Aufgrund der unterschiedlichen Größe und Grundrisse der Bäder mussten die Installationseinheiten individuell geplant und erstellt werden. Dabei standen wir in engem Austausch mit unserem technischen Berater“, erzählt Pfister. Die werksseitige Vorkonfektio­nierung vereinfacht den Bauablauf: Das Risiko der Bauverzögerung reduziert sich, die Planungs- und Terminsicherheit steigt.

Sanitärinstalla­tionen bringen Platzgewinn 

Die Geberit-Gesamtlösung hat für Honeck neben der hohen Sicherheit auch ganz praktische Vorteile: „Die gegenseitig geprüften Rohrleitungen konnten trotz Brandschutzanforderungen auf Nullabstand montiert werden. Das geht mit Produkten unterschiedlicher Hersteller ohne eine vorherige Zulassung nicht.“ Für die View-Bäder heißt das: Je enger die Leitungen montiert werden können, desto größer ist der nutzbare Wohnraum.

Im Keller der Wohngebäude kommt für die Anbindung an die Heizungsanlage „Geberit Mapress C-Stahl“ zum Einsatz, die Trinkwasserversorgung leistet das „Mapress Edelstahl System“. „Aufgrund seiner hygienischen Eigenschaften sind diese Rohrleitungen für die Trinkwasserversorgung prädestiniert“, erläutert Pfister. Anhand der farbigen Schutzstopfen sind die unterschiedlichen Anwendungen bei der Montage zu unterscheiden.

Luxusdomizil termingerecht fertig 

Stellt eine Wohnanlage sehr hohe Anforderungen an den Schallschutz und insgesamt an die Qualität der technischen Ausstattung, ist ein durchgängiges Sanitärkonzept wie das von Hersteller Geberit (www.
geberit.de
) eine gute Lö­sung. Schallgedämmte Abwasserleitungen und ummantelte Versorgungsleitungen erbringen ein optimales Schallschutzergebnis. Komplett-Systeme, die zum Teil industriell vorgefertigt wurden, sparen Zeit bei der Abstimmung der Gewerke, beim Einholen von Nachweisen für Schall- sowie Brandschutz und bei der Montage. Im Januar 2014 wurden die Sanitärinstallationen in den Rohbau der Membergkuppe eingebracht. Im August war die dreiteilige Wohnanlage größtenteils fertig gestellt und ein Teil der Bewohner konnte ihr neues Zuhause beziehen.

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