Digital unterwegs
Dort, wo der Fahrersitz auch Arbeitsplatz ist, sind Navigationsgerät, Handy und andere Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) inzwischen oft Standard. Immer mehr elektronische Helfer sollen die Arbeit am Steuer erleichtern.
Ein Bildschirmgerät mit aktuellen Verkehrsdaten zum Beispiel bietet für den Fahrer viele Vorteile. Es birgt aber auch Gefahren, denn es lenkt ab, behindert die Sicht oder kann bei einem Unfall zum gefährlichen Geschoss werden. Fahrer von Transportern oder Service-Fahrzeugen nutzen zunehmend digitale Systeme, um mit Chef, Leitstelle oder Disponenten zu kommunizieren, zu navigieren und andere wichtige Informationen zu erhalten. Neue Probleme für die Sicherheit und Gesundheit an Fahrerarbeitsplätzen sind die Folge. „Sie reichen von Stress und Ablenkung bis zu Blendung und ergonomischen Belastungen“, sagt Dr. Klaus Ruff, Präventionsexperte bei der BG Verkehr. „Solche Probleme lassen sich vermeiden, wenn von vornherein geeignete Geräte angeschafft und im Fahrzeug optimal eingesetzt werden.“ Insbesondere stabile Halterungen, ob für Navigationsgeräte, Handys oder andere Bildschirmgeräte spielen eine wichtige Rolle, damit die von ihnen gehaltenen Geräte bei einem Unfall nicht zu Geschossen werden. Wichtig ist auch, die entsprechenden Geräte am richtigen Ort anzubringen. Wo genau dafür die richtige Stelle ist, hängt vom Fahrzeug, von der Größe des Fahrers und dessen Sitzposition ab. Auch Sicherheitsvorrichtungen wie Airbags müssen in ihrer Wirkung erhalten bleiben.