Brennstoffzelle für Strom- und Wärmeversorgung
Effiziente und klimafreundliche Lösung
Die Nachfrage nach Brennstoffzellen boomt, vor allem in Thüringen. Wie eine Umfrage des Vergleichs- und Vermittlungsportals Hausfrage.de im Dezember 2020 ergeben hat, favorisieren mehr als 40 % der Befragten in Thüringen bei einem möglichen Heizungstausch die Brennstoffzelle. Auch die Bundesregierung verzeichnet Rekordanträge. So wurde 2020 der Einbau von Brennstoffzellenheizungen mit knapp 67 Mio. Euro gefördert.
Auch die Familie Beyer im thüringischen Kraftsdorf bei Gera hat sich im Zuge der Modernisierung ihres Mehrfamilienhauses für den Einsatz einer Brennstoffzelle entschieden. Das Modell „Sunfire-Home 750“ (www.sunfire.de) funktioniert auf der Basis von Flüssiggas und ersetzt die ca. 25 Jahre alte Ölheizung. Eine Photovoltaikanlage kam wegen der unzureichenden Sonneneinstrahlung nicht in Frage.
Kontinuierliche Stromeigenproduktion
Mit der Brennstoffzelle, die vollautomatisch gesteuert wird, verfügen die Beyers über eine wetterunabhängige, kontinuierliche Stromeigenproduktion von bis zu 6.570 kWh pro Jahr. Da weniger Strom aus dem Netz bezogen werden muss, fallen geringere Stromkosten an. Gleichzeitig stellt das Brennstoffzellengerät hocheffizient und sauber bis zu 10.950 kWh Wärme bereit. Durch die hohe Gesamteffizienz entstehen dabei weniger CO2-Emissionen als bei der alten Öl-Heizung. Familie Beyer spart dadurch insgesamt bis zu 8,5 t CO2 und 1.000 Euro Stromkosten pro Jahr. Die aktuellen Leistungsdaten sind bequem über die Smartphone-App einsehbar.
Passende Lösung
Dirk Beyer ist zufrieden mit der Entscheidung: „Es war Zeit für ein neues Versorgungssystem, denn mit dem Wirkungsgrad unserer alten Ölheizung waren wir seit einiger Zeit nicht mehr zufrieden. Gemeinsam mit der Firma Rudolf Ziegengeist aus Gera haben wir die beste Lösung für uns gefunden. Ein wichtiges Argument für unsere Kaufentscheidung war außerdem, dass uns der Staat über die KfW für den Kauf der neuen Technologie eine Förderung anbietet.“ Die Investition bei Familie Beyer belief sich auf ca. 12.000 Euro, da die Installation mit 11.100 Euro von der KfW und BAFA gefördert wurde.
Die Firma Rudolf Ziegengeist arbeitet eng mit Sunfire Fuel Cells zusammen. Inhaber Jens Ziegengeist betreute das Bauvorhaben und realisierte den Einbau des Minikraftwerkes bei Familie Beyer gemeinsam mit seinem Team. Auch er freut sich über die neue Brennstoffzellen-Technologie: „Endlich gibt es eine nachhaltige Alternative auf Flüssiggasbasis, die wir unseren Kunden bieten können. In letzter Zeit bekommen wir vermehrt Anfragen von Kundinnen und Kunden, die sich eine umweltfreundlichere Lösung für ihren Haushalt wünschen.“
Auch die Handwerksbetriebe haben längst erkannt, dass Nachhaltigkeit bei gleichzeitiger Erreichung von Kosteneffizienz ein wachsendes Bedürfnis der Haushalte darstellt. Hand in Hand mit klein- und mittelständischen Handwerksunternehmen will die Sunfire Fuel Cells GmbH dieser steigenden Nachfrage intensiv nachkommen und es weiteren Familien ermöglichen, eine kostengünstigere und umweltschonendere Energieversorgung zu installieren.