Beleuchteter Wandablauf in der Dusche
Neues Bad mit besonderer Note
In kürzester Zeit verwandelte das Ehepaar Ledl ihr altes Badezimmer in ein modernes Wohlfühlbad mit gestalterischen und beleuchteten Akzenten. Der in die Wand integrierte Design-Ablauf ist beleuchtet und mit seiner Farbwechselfunktion ein echter Hingucker.
Ein durchschnittliches Bad ist rund 20 Jahre alt, bevor es saniert wird. Kein Wunder – ist ein Umbau doch mit viel Aufwand und hohen Kosten verbunden. Sabrina und Stefan Ledl aus dem bayerischen Pettenhofen stellten sich dieser Herausforderung. Innerhalb von zwei Monaten haben sie ihr 21 Jahre altes Badezimmer gemeinsam mit dem Fachbetrieb Gerhard Keilholz renoviert und eine Wohlfühloase geschaffen. Ein einheitliches Farbkonzept, die große Dusche und eine freistehende Badewanne geben dem Bad einen modernen Look. Den Fokus legten die beiden auf beleuchtete Akzente und Designelemente. In der Dusche entschieden sie sich für ein besonderes Highlight: Der in die Wand integrierte Design-Ablauf ist beleuchtet und mit seiner Farbwechselfunktion ein echter Hingucker.
Alles muss raus
Am Anfang bedeutete die Sanierung Lärm und Schmutz, denn alle Bestandteile des alten Bades mussten raus. Anschließend verlegte die Firma Keilholz, soweit erforderlich, neue Trink- und Abwasserleitungen. Zudem installierte ein Elektriker Stromleitungen sowie eine neue Deckenbeleuchtung. Zum Anbringen der Fliesen wurde der alte Fliesenkleber abgeschliffen und die Öffnungen, die durch das Neuverlegen von Leitungen entstanden, wieder verschlossen.
Duschablauf in der Wand
Auch beim Einbau des Wandablaufs „Scada“ von Kessel verließen sich die Ledls auf einen Fachmann von Keilholz. Dieser achtete besonders darauf, ausreichend Abstand zwischen Wand und Ablauf einzuhalten, um das Rohr hinter dem Ablauf verlegen zu können. Mit den Montagefüßen brachte er den Wandablauf auf die richtige Höhe passend zum Bodenbelag. Trotz der niedrigen Gesamtaufbauhöhe von nur 80 mm verfügt „Scada“ über eine Ablaufleistung von 0,5 l in der Sekunde bei einem Aufstau von 20 mm. Die Elektrik für die Beleuchtung wurde mit Hilfe eines Unterputztrafos an den Lichtschalter gekoppelt, sodass beim Einschalten des Lichts gleichzeitig der Wandablauf leuchtet und den Raum glänzen lässt.
Damit das Wasser aus der fast bodengleichen Dusche durch den Ablauf abfließt und nicht das Bad flutet, brachte der Handwerker den Estrich mit einem entsprechenden Gefälle ein. Wichtig war, dass das Gefälle von drei Seiten hin zur Wand erzeugt wurde. Um böse Überraschungen wie Schimmel zu vermeiden, dichtete der Fachmann alle Übergänge innerhalb der Dusche entsprechend der geltenden Normvorgaben zunächst mit einem Dichtband ab. Anschließend arbeitete er eine Dünnbettgewebematte ein und grundierte alle Flächen, um die Verbundabdichtung aufzutragen. Danach verteilte der Fliesenleger den Fliesenkleber und startete mit dem Verlegen der neuen Fliesen. „Mit dem Bad haben wir uns unseren persönlichen Wohntraum erfüllt. Es ist jetzt nicht nur funktional, sondern auch ein Bereich zum Wohlfühlen“, stellen Ledls fest.