Bayrisch feiern in Ostwestfalen
Dem Fachhandwerk schnell und kompetent das passende Produkt liefern, es in allen Fragen seines Gewerks fachkundig unterstützen und mit einer Badausstellung die perfekten Rahmenbedingungen für Kundengespräche bieten, dafür steht der Fachgroßhandel. Sich fernab vom Arbeitsalltag den Kunden zu präsentieren, ist in Zeiten von Zeitdruck und vollen Auftragsbüchern schwierig. Die Karl Brand KG und die EFG Cordes & Graefe Brand KG aus Bielefeld nutzten am 12. und 13. Oktober 2012 die Gelegenheit, die neue Badausstellung und die ausgebaute Logistik ihren Lieferanten und Kunden bei einem Oktoberfest zu präsentieren.
Zünftig ging es am 12. und 13. Oktober 2012 beim Fachgroßhandel Karl Brand KG in Gütersloh zu. Gemeinsam mit der EFG Cordes & Graefe Brand KG aus Bielefeld lud das Unternehmen Lieferanten und Kunden zu einem Oktoberfest ein. Bei Brez’n, Hend’l und Bier haben die Unternehmen die neue Badausstellung und erweiterte Logistik vorgestellt.
„Die Badaustellung ist komplett renoviert worden“, erklärt Karl-Heinz Brand, Geschäftsführer Karl Brand KG. Nach zehn Jahren sei dies aber auch notwendig gewesen. „Heutzutage geht es darum, im Badezimmer eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen“, fügt Brand hinzu, da müsse man auch die Faktoren Licht, Fliesen und Farbe berücksichtigen. Bei der Badausstellung der Karl Brand KG wurden diese Details optimal arrangiert, um den Kunden einen Eindruck von ihrem perfekten Wohlfühlbad zu verschaffen. Karl-Heinz Brand weiß genau, was solche Maßnahmen ermöglichen: „Mit Lichteffekten kann man auch preiswerte schöne Badezimmer besonders wertig erscheinen lassen.“ Um wahre Traumbäder aus einer Hand zu schaffen, holte sich das Unternehmen Partner ins Boot. Maler und Fliesenleger schaffen nun die Rahmenbedingungen für die Installation eines hochwertigen Bades aus einer Hand. Das i-Tüpfelchen setzt die richtige Lichtakzentuierung.
Elektrische Zukunft
Die Kompetenz im Elektrobereich ergänzt ganz bewusst seit 2002 die Angebotspalette des Fachgroßhandels – zu jedem Badezimmer gehören selbstverständlich Licht, Stromanschlüsse und Schalter. Bäder ins richtige Licht zu setzen, um positive Effekte oder Stimmungen zu erschaffen, bedarf einer gewissen Kompetenz, die der Fachgroßhandel besitzt.
Zuerst noch als eine Elektro-Abteilung innerhalb des Unternehmens erkannte Karl-Heinz Brand 2009, dass man andere Strukturen benötigte, um den Elektrobereich weiterhin erfolgreich am Markt zu entwickeln. Thomas Moczigemba übernahm diese anspruchsvolle Aufgabe. „Wir haben die Elektroabteilung von Cordes & Graefe Osnabrück und der Karl Brand KG in eine neue Gesellschaft gelegt – die EFG Cordes & Graefe Brand KG“, erinnert sich Thomas Moczigemba, Geschäftsführer EFG Cordes & Graefe Brand KG. Außerdem wurden fünf neue Filialen eröffnet, so dass die Gesellschaft an insgesamt sieben Standorten vertreten ist. Mittlerweile konnte das Personal von anfangs ca. 50 Mitarbeitern auf knapp 100 ausgebaut werde. „Wir sehen in der Praxis, dass das Konzept aufgeht“, berichtet Thomas Moczigemba und er fügt hinzu: „Gerade das Thema Energieeinsparung, das uns mit Sicherheit noch die nächsten Jahre begleiten wird, ist in der Regel ohne elektrische Produkte bzw. Steuerung überhaupt nicht möglich. Darum bin ich davon überzeugt, dass die Gewerke weiter zusammenwachsen; sowohl in den technischen Bereichen, um das Thema Energieeinsparung zu lösen, als auch in den dekorativen bzw. designbetonten Bereichen, wo es um Licht und Elektrotechnik z.B. für das Bad geht.“
Logistik
„Aufgrund der Entwicklung unserer Sortimentsvielfalt, vor allem, da wir den Bereich Elektro hinzugenommen haben, war ein Ausbau unserer Logistik erforderlich“, berichtet Karl-Heinz Brand. Acht Logimaten mit einer Kapazität für ca. 16 000 Artikel sorgen dafür, dass Kunden noch schneller ihre Ware erhalten. Dafür arbeitet der Fachgroßhandel in drei Schichten von Montag bis Samstag rund um die Uhr. Kunden werden zweimal täglich beliefert. Mit einer überdachten Lagerfläche von 18 000 m² und einer Freifläche von 60 000 m² gewährleistet das Unternehmen, dass Kunden so schnell wie möglich das benötigte Material erhalten.
Fazit
Nicht nur das bayrische Flair des Festes konnte die ca. 600 geladenen Gäste an den beiden Tagen begeistern. Fernab der süßen Lebkuchenherzen, der leckeren Schmankerln oder der körperlichen Betätigungen wie Dosenwerfen, Bullenreiten und Hau-den-Lukas blieb ausreichend Zeit, die neue Badausstellung zu besichtigen oder sich über die erweiterte Logistik zu informieren. Falls ein Handwerker vor lauter knuspriger Haxen und kühlem Bier den eigentlichen Grund des Festes doch aus den Augen verloren hat, spätestens, wenn er nach der nächsten Bestellung sein Material noch schneller als sonst bekommt, wird er sich wieder erinnern.