41. Uponor Kongress

Strategien für eine erfolgreiche Zukunft

Wie können Unternehmen in der TGA-Branche in einem sich rapide wandelnden Umfeld effektive Entscheidungen treffen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein? Antworten und richtungsweisende Impulse darauf vermittelten beim
41. Uponor Kongress vom 24. bis 28. März 2019 im arlberg1800 Resort in St. Christoph am Arlberg (Tirol) die vom Gastgeber Uponor und Mitveranstalter Pluggit eingeladenen Referenten.

Gleich bei der Kongresseröffnung vor den eingeladenen 200 Experten und Entscheidern aus der TGA-Branche, der Bau- und Immobilienwirtschaft betonte Markus Friedrichs, Kongressleiter und Vertriebsleiter Deutschland bei Uponor: „Kreativität, Effizienz und Effektivität sind die wesentlichen Werkzeuge für den unternehmerischen Erfolg in der TGA-Branche.“

Die drei Schlagworte bildeten als Überschrift des Uponor Kongresses aber auch den inhaltlichen Bogen über die Fachvorträge und Seminare an allen vier Veranstaltungstagen. Die Referenten waren Impulsgeber zu intensiven fachlichen Diskussionen im Auditorium und in vertiefenden Gesprächen während des vielfältigen Rahmenprogramms des Kongresses.

Wesentliche Voraussetzungen, um die Werkzeuge Kreativität, Effizienz und Effektivität im Unternehmen überhaupt einsetzen zu können, sind Leistungsfähigkeit und Lebensfreude. Wie jeder Mensch wieder neue Lust auf Leistung entwickeln und diese Leistungsfähigkeit über einen langen Zeitraum erbringen kann, damit fesselte der Fitness- und Lifestyle-Experte Dr. Dr. Michael Despeghel in seinem Impulsvortrag gleich zur Kongresseröffnung das Publikum. Er zeigte effiziente Methoden, wie es jeder schafft, mehr Leistung, mehr Power und mehr Begeisterung zu aktivieren.

Fachreferate

Wie Energie aus technischer Sicht umweltschonend und effizient erzeugt und verteilt wird, beschrieb Prof. Dr.-Ing. Clemens Felsmann im Referat über dezentrale und hybride Energiesysteme für Gebäude und Quartiere. Der Leiter der Professur für Gebäudeenergietechnik und Wärmeversorgung an der Technischen Universität Dresden zeigte anhand ausgewählter Szenarien die zukünftig zu erwartenden energetischen Anforderungen auf und bot kreative Lösungsansätze.

Die Effizienz in der Produktion und in der Verarbeitung von Installationssystemen stellte Prof. Dr.-Ing. Michael Günther, Referent der Uponor Academy und Honorarprofessor an der Staatlichen Studienakademie Sachsen, in den Mittelpunkt seines Vortrages. Das Fertigen neuer Komponenten der Trinkwasser-Installation, wie etwa des „Uponor Uni Pipe Plus Rohres“ (www.uponor.de) als nahtloses Mehrschichtverbundrohr oder des „S-Press Plus Fittings“ mit verbesserten hydraulischen Eigenschaften, basiere auf modernen Produktionsverfahren, die sowohl zeit- als auch materialsparend seien.

Prof. Dr.-Ing. Werner Schenk von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München widmete sich besonders der (Energie-)Effizienz bei der Planung von Wärmepumpenanlagen unter der besonderen Berücksichtigung der Trinkwassererwärmung. Er präsentierte Konzepte für effiziente und hygienische Trinkwarmwassererwärmung mit der Wärmepumpe, wobei die Kombination mit Wohnungsstationen präferiert wurde.

Wie Effektivität ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der Planung und Ausführung von Flächenheizsystemen in der Sanierung von energieeffizienten Gebäuden ist, verdeutlichte Architekt Dipl.-Ing. Thomas Wilken von der Technischen Universität Braunschweig. Solares und nachhaltiges Bauen bedinge nicht zwangsläufig den höheren Einsatz von Technik. Viel wichtiger sei eine intelligente Gesamtlösung.

Seminare als Vertiefung

Die im großen Plenum gehaltenen Fachvorträge wurden durch zahlreiche ergänzende Seminarreferate vertieft. Uwe Schumann von der Academy der Pluggit GmbH berichtete über den Brandschutz in Wohnungen unter Berücksichtigung der kontrollierten Wohnraumlüftung. In die neuen Normen und Richtlinien zu thermisch aktiven Fußbodenkonstruktionen führte Gerd Greger von der Knauf GmbH verständlich ein.

Über die Effizienz im Handwerk bei der Installationsplanung und -ausführung sprach Lukas Heyn, World Skills – Preisträger 2018 und Mitarbeiter der Fa. Heyn & Söhne KG. „BIM ist keine Methode, BIM ist eine Software . . . eine digitale!“ So lautete das abschließende Referat des Workshop-Dialogs von Dip.-Ing. (FH) Thilo Sauter und Univ.-Prof. Dr. Ing. M. Norbert Fisch.

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