Damit eine PV-Anlage lukrativ ist, muss sie in südlichen Regionen
aufgebaut werden.
„In Europa kann man grob annehmen, dass eine PV-Anlage pro installiertem kWp ca. 1.000 kWh Jahresertrag liefert. Das ist eine sehr gute Energieausbeute, wenn man bedenkt, dass dazu mittlerweile nur mehr eine Fläche von 5 m² auf dem Dach notwendig ist. Der immer besser werdende Modulwirkungsgrad hat dies ermöglicht. Zum Vergleich: Vor 15 Jahren wurde noch mit der doppelten Fläche geplant.“
PV-Anlagen sind reine Liebhaberei ohne erkennbaren Nutzen.
„Ausgehend von der letzten Frage ist klar, dass eine durchschnittliche PV-Anlage auf einem Einfamilienhaus mit 10 kWp Leistung im Jahr 10.000 kWh Ertrag mit sich bringt. Bei einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 4.000 kWh für die elektrischen Geräte bedeutet das in der Jahresbilanz sogar noch Überschüsse von 150 %, die dann auch noch für weitere Anwendungen, wie zum Beispiel zur solarelektrischen Warmwasserbereitung, zur Verfügung stehen.“
Für eine effiziente PV-Anlage sind die meisten Hausdächer schlichtweg zu klein.
„Das ist schlichtweg falsch. Bei einem Flächenbedarf von nur noch 5 m² pro kWp kann mittlerweile so gut wie jedes Hausdach zum PV-Kraftwerk umfunktioniert werden. 10 kWp und mehr sind auf Einfamilienhäusern gar kein Problem. Zudem erfüllen unsere Dächer dadurch auch einen Doppelnutzen. Neben dem Witterungsschutz ist es nun auch der Grundpfeiler unserer Unabhängigkeit bzw. Autarkie. Dieser Doppelnutzen wird in naher Zukunft so selbstverständlich werden, wie wir uns heute den Sicherheitsgurt im Auto anlegen. Eine reine Selbstverständlichkeit also.“