IFH/Intherm 2024 zieht positive Bilanz
Vier Tage lang kam die SHK-Branche im Messezentrum Nürnberg zur IFH/Intherm 2024 zusammen, um sich über neue Produkte und Trends auszutauschen. Mit 37.500 Besuchern – und damit einem Viertel mehr als noch 2022 – und 414 Ausstellern aus 17 Ländern zeigt sich die Messegesellschaft GHM mit der diesjährigen IFH/Intherm zufrieden.
Rund 37.500 Besucherinnen und Besucher besuchten in diesem Jahr die IFH/Intherm auf dem Nürnberger Messegelände.
Quelle: GHM
Deutliches Aussteller- und Besucher-Plus
„Rund 30 % mehr Aussteller und 25 % mehr Besucher waren im Vergleich zur Vorveranstaltung vor Ort und das trotz teils schwieriger Marktsituation. Handwerksbetriebe benötigen in einem Transformationsmarkt Informationen und Erklärungen aus erster Hand und diese haben sie auf der IFH/Intherm bekommen“, sagt Dr. Wolfgang Schwarz, Hauptgeschäftsführer des SHK-Fachverbandes Bayern. Die Besucherinnen und Besucher erhielten in den sieben Messehallen einen umfassenden Überblick über die Produkte und Neuheiten der Branche. Zusätzlich informierten Fachexperten im IFH/Intherm Forum und Innovations-Podium zu den wichtigsten Themen und ermöglichten damit ein Wissensupdate in kürzester Zeit.
Große Nachfrage an zukunftsorientierter Heiztechnik
Die Heizungshallen waren zeitweise so gut besucht, dass ein Durchkommen kaum möglich war. „Wir haben vier Tage lang volle Messestände und gute Gespräche erlebt“, bestätigt Markus Staudt, Hauptgeschäftsführer des BDH. „Die Resonanz auf die IFH/Intherm ist großartig. Die bestimmenden Themen waren das novellierte Gebäudeenergiegesetz, die neuen Förderbedingungen und die heiztechnischen Lösungen zur Umsetzung der Wärmewende. Es besteht aktuell eine große Verunsicherung bezüglich der Heizungsmodernisierung. Die Veranstaltung hat einen wichtigen Beitrag für den fachlichen Austausch und damit für Klarheit zwischen Herstellern sowie Fachhandwerk geleistet“.
Startups präsentierten Ideen
Auf der IFH/Intherm überzeugten 12 deutsche Startups potenzielle Kunden und Investoren von ihren innovativen Produkten und Geschäftsmodellen. Die Produkte der jungen Gründer unterstützen das Fachhandwerk bei seiner Arbeit und leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Wärmewende.
Auf besonderes Interesse stießen die neuen Förderbedingungen und heiztechnische Lösungen zur Umsetzung der Wärmewende.
Quelle: GHM
Von Solarkonzepten über die passgenaue Berechnung des hydraulischen Abgleichs bis hin zur Erleichterung der kommunalen Wärmeplanung mithilfe eines digitalen Zwillings - für viele Trends der SHK-Branche boten die anwesenden Startups spannende Lösungen. Viele der Startups rotierten täglich, sodass eine möglichst große Bandbreite an Ideen und Innovationen gezeigt werden konnte. Die Stände waren über die gesamten vier Tage sehr gut besucht. Auf gleich zwei Bühnen präsentierten die jungen Gründer ihre neuen Produkte und gaben den Zuschauern spannende Einblicke.
Vollständiges Produktangebot ist für das Handwerk wichtig
Besonders gut wurde von den Besuchern der Bereich der Mess- und Prüftechnik, sowie Steuer- und Regelgeräte bewertet. Die unabhängige Besucherbefragung weist hier eine Verdopplung der positiven Zustimmungswerte aus. Im Bereich Sanitär gab es zum Produktangebot gemischte Stimmen: „Wir Handwerker wünschen uns auch im Bereich Sanitär eine vollständige Anbietervielfalt“, sagt Stefan Menrath, Landesinnungsmeister des SHK-Fachverbandes Baden-Württemberg.
Die nächste IFH/Intherm findet vom 14.-17.04.2026 im Messezentrum Nürnberg statt.