Grohe legt die ökologischen Auswirkungen von Produkten offen
Nahezu 40 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen entfallen auf Gebäude und das Bauwesen. Das Wissen über die Umweltauswirkungen eines Gebäudes wird für die Bauindustrie zum Schlüssel, um auf die notwendige grüne Transformation hinzuarbeiten.
Environmental Product Declarations („Umweltproduktdeklarationen“) abgekürzt „EPD“ werden von der Europäischen Kommission als geeignetes Mittel zur Nachhaltigkeitsbewertung eines Gebäudes angesehen. Um Kunden gegenüber Transparenz über den ökologischen Fußabdruck ihrer Produkte zu bieten, wird die Sanitärmarke Grohe bis Ende Oktober EPDs für 18 Produktgruppen mit mehr als 600 Einzelprodukten veröffentlichen. Die erste Reihe von EPDs, die Ende Juli 2022 veröffentlicht wurde, umfasst Waschtisch- und Küchenarmaturen, Thermostate und Brausestangensets. Der zweite Teil, dessen Veröffentlichung bis Ende Oktober 2022 folgt, wird Spezialarmaturen, Handbrausen, Installationssysteme und Betätigungsplatten beinhalten.
Eine EPD ist ein umfassender, unabhängig geprüfter und registrierter Produktpass. Er liefert transparente und vergleichbare Daten über die Umweltauswirkungen im Lebenszyklus eines Produkts. Der Lebenszyklus wird von der Rohstoffgewinnung über die Produktion und die Nutzungsphase bis hin zur Entsorgung betrachtet, einschließlich der Auswirkungen der einzelnen Transportwege. Environmental Declarations basieren auf der internationalen Norm ISO 14025. Im Hinblick auf die Bauindustrie beruhen EPDs insbesondere auf der Norm EN 15804 für Bauprodukte, Dienstleistungen und Prozesse.
Bei den Anforderungen an nachhaltige Produkte liegt der Fokus heute vor allem auf dem Global Warming Potential (GWP). Durch die Erhebung und Validierung von EPD-relevanten Daten, strebt Grohe langfristig zunehmend emissionsärmere Produktstrategien und eine kontinuierliche Verbesserung des eigenen CO2-Fußabdrucks an.