Das etwas andere Hotel
Büsumer Konzepthotel wartet mit außergewöhnlichem Sanitärdesign auf
Das Lifestyle-Hotel „Bretterbude“ an der Perlebucht in Büsum ist auf den unkonventionellen Spirit des Surf- und Skatesports ausgerichtet. Dieser Artikel zeigt, wie Armaturen, Keramik und Accessoires von Ideal Standard ihren Beitrag zu einem sehr kreativen Hoteldesign leisten.
Die „Bretterbude“ wurde ursprünglich als Low-Budget-Hotel speziell für die Skater- und Surfer-Szene konzipiert.
Quelle: Philip Kistner
Die Heimathafen Management GmbH & Co. KG mit Sitz in St. Peter-Ording nahm im Dezember 2022 den Betrieb des Hotels „Bretterbude“ in Büsum nach einem selbst entwickelten Konzept auf, in dem der Name Programm ist: Architektur und Interior sind – teilweise in handwerklicher Individualausführung – gestalterisch und thematisch auf die Surf- und Skater-Szene sowie die Freizeitmöglichkeiten an der Perlebucht ausgerichtet. Dabei entspricht das Interiordesign der Bäder konsequent dem Gesamtstil des Hauses. Zu den zahlreichen Details, die sich zu einem sehr eigenen, ausgeprägt individuellen Bild zusammenfügen, gehören in 112 Zimmern nicht nur Großserienprodukte von Ideal Standard in konventionellen Ausführungen. Zum Charme der Zimmer in dem etwas anderen Hotel tragen insbesondere Armaturen und Accessoires mit der „Silk Black“-Oberfläche von Ideal Standard in einem matt-schwarzen Farbton bei. Die Heimathafen Management GmbH betreibt seit 2013 unter dem Namen Heimathafen Hotels eine Gruppe von Hotels an Nord- und Ostsee, die für jeden Urlaubswunsch das passende Haus bieten möchten. Als „rotzig-rockige Surfer- und Skater-Buden“ richten sich die Bretterbude in Heiligenhafen sowie die Bretterbude in Büsum besonders an eine Klientel, die eine authentische Umgebung im Geist der Surf- und Skater-Szene schätzt. Nach dem großen Erfolg der im August 2016 eröffneten Bretterbude in Heiligenhafen, nahm Heimathafen Hotels im Dezember 2022 den Betrieb der Bretterbude in Büsum mit einem an die örtliche Lage angepassten Konzept auf. Die Bretterbude liegt in Nähe zur Familienlagune Perlebucht, zum Wattenmeer sowie Büsum selbst. Architekt Jan Ruempler, der an der Planung beider Bretterbuden beteiligt war, erläutert: „Bei knapp der Hälfte der Zimmer haben wir den Grundriss der zunächst für die Bretterbude Heiligenhafen entwickelten Standardzimmer übernommen. Die übrigen Zimmer haben wir vergrößert, um Balkone möglich zu machen, denn die Zimmer sollten etwas hochwertiger sein.“
Die Waschtische bestehen im Kern aus ehemaligen Ölfässern. Sie wurden aufgeschnitten und Öffnungen für die Anschlüsse angebracht. Darin eingesetzt wurden eigens für das Hotel in Kleinserie gefertigte Becken aus Edelstahl.
Quelle: Philip Kistner
In den Duschen wurden Thermostate der Serie „Ceratherm T25“ in Verbindung mit der Brausegarnitur „Ideal Rain“ in Silk Black verbaut.
Quelle: Philip Kistner
Insgesamt stehen 112 Zimmer zur Verfügung. Davon sind 102 im Standarddesign entwickelt, 10 Zimmer sind für das Konzept der Kooperationspartner-Zimmer vorgesehen. Dieses Konzept zieht sich durch alle Heimathafen Hotels. Es bedeutet, dass externe Firmen sowie gemeinnützige Vereine gemeinsam mit dem Architekten in die Designgestaltung eines Zimmers eingebunden werden. So ist beispielsweise ein Kooperationszimmer der Bretterbude Büsum der Organisation Skate Aid gewidmet. Der gemeinnützige Verein aus Münster fördert weltweit das sinn- und identitätsstiftende Skateboarding für Kinder- und Jugendprojekte zur Persönlichkeitsentwicklung.
Anklang an Subkultur im kreativen Design
Das Designkonzept der Zimmer insgesamt, so Architekt Ruempler, knüpfe stilistisch an die Ursprungsidee der Bretterbude als Low-Budget-Hotel speziell für die Skater- und Surfer-Szene an: „Der Subkultur entsprechend haben wir die Materialwahl in der neuen Bretterbude in Büsum zusammengestellt.“ Die markantesten Materialien sind Beton, Holz und Stahl. Im Innenausbau Holz in Form von Baufurnierplatten, die zwar eine unfertige, rohe Anmutung haben, jedoch tatsächlich hochwertige Bauelemente aus Vollholz sind. Für den Stahl wurde Schwarzstahl verwendet: Roher, unbehandelter Stahl, der lediglich lackiert wurde. Der Fußboden ist versiegelter Beton. „Insgesamt ergibt sich daraus ein rauer Charme, den wir natürlich so gewollt haben und der sich entsprechend bis in die Badgestaltung hineinzieht“, kommentiert der Architekt.
Die Waschtischplatte, welche die Tonne umschließt, ist ein unbehandelt belassenes Trittblech, wie es sonst als Anti-Rutsch-Fläche z. B. in indus-
triellen Umgebungen verwendet wird.
Quelle: Philip Kistner
In den Bädern hat die Bodenfliese ebenfalls eine Betonoptik, die Wandfliesen sind wärmer und farblich changierend. Sie wirken mitunter je nach Verarbeitung gewollt unruhig. Ein Kooperationspartner treibt das Design auf die Spitze und baut Badfliesen um 15° geneigt in farblichen Wechsel ein. Die Waschtische bestehen im Kern aus ehemaligen Ölfässern. Sie wurden aufgeschnitten und Öffnungen für die Anschlüsse angebracht. In diese Fässer wurden schließlich eigens für das Hotel in Kleinserie gefertigte Becken aus Edelstahl eingesetzt. Die tiefgezogenen Becken bekamen auch das Logo der Bretterbude eingeätzt.
Die Waschtischplatte, welche die Tonne umschließt, ist ein ebenfalls unbehandelt belassenes Trittblech, wie es sonst als Anti-Rutsch-Fläche z. B. in industriellen Umgebungen verwendet wird. Es ist lediglich klar lackiert. „Die Kombination aus all diesen Details ist es, woran wir lange gefeilt haben, damit es dann auch hoteltauglich wird. Der Farbton der Armaturen und Accessoires wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Gewählt wurde hierfür aus optischen Gründen eine schwarze Oberfläche“, sagt Ruempler. Damit passe die Sanitärausstattung optisch sehr gut zu den Stahlbauteilen und bilde im Gesamtbild des Baddesigns ein verbindendes, leitmotivisches Element. „Schwarz ist nicht gleich Schwarz, hier unterscheiden sich Sanitärprodukte durchaus, aber vermutlich werden auch wirtschaftliche Gründe den Ausschlag für die Auswahl der Armaturen gegeben haben“, so der Architekt. Und nicht zuletzt hatte die Rolf Petersen GmbH in Osterrönfeld als ausführender Installateur die Produkte von Ideal Standard empfohlen.
In der „Bretterbude“ fiel die Wahl auf WCs aus der Serie „Connect Air“ sowie aus der Serie „Connect Freedom“ von Ideal Standard.
Quelle: Philip Kistner
Ausstattung in Schwarz und Weiß
Kollektionen von Ideal Standard sind in der Bretterbude in allen Gästezimmern sowie in den Bädern der öffentlichen und der Mitarbeiterbereiche vertreten. Die wichtigsten Produkte: Die Wand-Waschtischarmaturen zu den custom made Waschtischen stammen aus der Kollektion „Ceraline“ in Silk Black. Für die Badewannen kam die Armatur „Tonic II“ in Silk Black zum Einsatz, in den Duschen Thermostate der Serie „Ceratherm T25“ in Verbindung mit der Brausegarnitur „Ideal Rain“ in Silk Black. Accessoires ebenfalls in Silk Black stammen aus der Kollektion „IOM“: Handtuchhaken, Bürstengarnitur und Reserverollenhalter. Silk Black ist ein matter Schwarzton, in dem ausgewählte Produkte verschiedener Kollektionen von Ideal Standard erhältlich sind. Silk Black bietet darüber hinaus die Option, mit den weißen Keramikkollektionen kombiniert werden zu können. In der Bretterbude fiel die Wahl auf WCs aus der Serie „Connect Air“ sowie aus der Serie „Connect Freedom“.