Alternative Heiztechnik

Wohnraum-Wärmepumpe und Klimagerät für die Sanierung

Für sanierungsbedürftige Wohnungen, die noch zentral oder dezentral mit Gas, Öl oder einer veralteten Nacht­speicherheizung geheizt werden, hat das Unternehmen Etherma Elektrowärme eine Alternative zu gängigen Heiz­lösungen im Gepäck. Das dezentrale System kann Heizen sowie Kühlen und bringt die Wärmepumpe in den Wohnraum. Dabei ersetzt oder erweitert es den wassergeführten Heizkörper oder die Fußbodenheizung.

Die „Etherma Fire+Ice“ ist eine Monoblock-Luftwärmepumpe ohne Außeneinheit und wird anstelle des Heizkörpers an der Außenwand montiert.
Quelle: Etherma Elektrowärme

Die „Etherma Fire+Ice“ ist eine Monoblock-Luftwärmepumpe ohne Außeneinheit und wird anstelle des Heizkörpers an der Außenwand montiert.
Quelle: Etherma Elektrowärme
„Die ‚Etherma Fire+Ice‘ ist eine Monoblock-Luftwärmepumpe ohne Außeneinheit, die ganz einfach an der Innenseite von Außenwänden zu montieren ist“, erklärt Thomas Reiter, Geschäftsführer von Etherma. Zudem sei der Vorteil, dass das System auch zum Klimatisieren in den Sommermonaten genutzt werden könne. Diese dezentrale Lösung wurde insbesondere für Wohnanlagen konzipiert. Eignen soll sie sich für den Heizungstausch im Altbau und für Sanierungen von Wohnungen im Bereich 50 bis 150 m². Dabei liegt die Heizleistung (7 °C Außentemperatur) bei 3,05 kW und der COP-Wert bei 3,28. Ein zusätzlich integrierter Heizstab kann Spitzen überbrücken und die Leistung auf bis zu 4,85 kW erhöhen. Der eigens integrierte Heizstab schaltet sich bei Bedarf automatisch dazu. Je nach Wunsch kann das Heizgerät über das Touchdisplay, die Fernbedienung oder die „Fire+Ice“-App gesteuert werden.“

Mehrparteienhäuser im Fokus

Außenansicht der Montage.
Quelle: Etherma Elektrowärme

Außenansicht der Montage.
Quelle: Etherma Elektrowärme
Fakt ist für Reiter, dass viele Kunden lieber den Wärmeerzeuger als die Gebäudehülle sanieren. Häufig stoße auch die Maßnahmenfindung zwischen den Parteien auf größere Hürden. „Oft ist es nicht ganz einfach auf ein von Gas und Öl unabhängiges, modernes Heizsystem zu wechseln. Insbesondere bei Mehrparteienhäusern im Stadtbereich ist das der Fall. Zentrale Wärmepumpen sind hier zumeist nicht zulässig bzw. ist kein Platz vorhanden“, unterstreicht Reiter sein Konzept. Ein signifikanter Vorteil der „Etherma Fire+Ice“ sei, dass jeder Wohnungseigner selbst entscheiden und umrüsten könne, bzw. kein Konsens aller Eigentümer über das gesamte Objekt notwendig sei.

Montage und Aufteilung

In größeren Haupträumen mit Außenwänden kommt die Wohnraum-Wärmepump zum Einsatz. Für kleinere Räume wie Küche, Bad oder Diele bzw. für Räume ohne Außenwände können andere elektrische Heizlösungen oder Alternativen gewählt werden. Bei der Montage der „Etherma Fire+Ice“ müssen zwei Kernbohrungen von 162 mm und eine 20 mm Bohrung für den Kondensatschlauch vorgenommen werden. Alle Arbeiten können laut Hersteller von innen durchgeführt werden. Zudem ist bei der Montage kein Kältetechniker notwendig, da der komplette Kältekreislauf im Gerät verbaut ist. Für den Betrieb braucht es lediglich eine Steckdose. Montierbar ist das System an jeder Außenwand mit einer vertikalen, glatten Oberfläche. Der Geräuschpegel liegt bei 27 dB(A) in 2 m Abstand.

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