Niedriger Pelletpreis im Februar
Lagerstand bei Herstellern drückt den Preis 22.02.2024
Der Pelletpreis ist im Februar weiter gesunken und lag im Durchschnitt bei 314,30 €/t.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut
Auch im Februar ist der Preis für Holzpellets in Deutschland leicht gesunken. Der durchschnittliche Tonnenpreis betrage 314,30 €, berichtet das Deutsche Pelletinstitut (DEPI). Im Vergleich zum Vormonat seien das 3,9 % weniger. Demnach kostet eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets 6,29 Cent. Gegenüber Heizöl besteht ein Preisvorteil von rund 40 %, zu Erdgas von rund 36 %.
„Ein moderater Witterungsverlauf mit entsprechend zurückhaltender Nachfrage einerseits, aber andererseits guten Produktionsbedingungen bei den Herstellern von Pellets sind die Hauptgründe für den Preisrückgang“, berichtet DEPI-Geschäftsführer Martin Bentele. Die Lager der Pellethersteller sind gut gefüllt. Um keine böse Überraschung zu erleben, empfiehlt das DEPI Pelletheizern, regelmäßig den Füllstand des eigenen Lagers zu prüfen. Aufgrund des eher untypischen Preisverlaufs seit Beginn des Kriegs in der Ukraine könne ein Auffüllen des Lagers im zeitigen Frühjahr sinnvoll sein.
Regionale Preisunterschiede
Im Februar 2024 ergeben sich beim Preis für Holzpellets folgende regionale Unterschiede (bei einer Abnahmemenge von 6 t): In der Region Süd ist der Preis mit 310,07 €/t am niedrigsten. Es folgt Mitteldeutschland mit einem Tonnenpreis von 316,76 €, in Nord- und Ostdeutschland beträgt er 321,64 €.
Größere Mengen (26 t) werden im Februar 2024 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 294,35 €/t, Mitte: 298,76 €/t und Nord/Ost: 311,15 €/t (alle Preise inkl. Mehrwertsteuer).