Teilsanierung in sauerländischem Hallenbad
Wandverkleidungssysteme in öffentlichen Schwimmbädern
Nach vielen Jahren der Nutzung war das Hallenbad Hoppecke im Sauerland stark sanierungsbedürftig. Besonders die Wände wiesen zahlreiche Risse auf und mussten dringend erneuert werden. Mit einer gezielten Teilsanierung konnte das Problem in kurzer Zeit behoben werden: Innerhalb von zwei Wochen wurde die beschädigte Wandfläche erneuert, und das Bad wieder in einem modernen und ansprechenden Zustand gebracht. Die schnelle Umsetzung ermöglichte eine Fortsetzung des Badebetriebs, ohne größere Unterbrechungen.
Das Plattenstoßprofil verbindet Dekorplatten nahezu fugenlos und unsichtbar für ein formschönes Gesamtbild.
Quelle: HSK Duschkabinenbau
Im Jahr 1974 beschloss die Stadt Brilon, dass das erst fünf Jahre zuvor eröffnete öffentliche Schwimmbad im Stadtteil Hoppecke aus finanziellen Gründen nicht weiter betrieben werden konnte. Das Schwimmbad, das ursprünglich als Ort für Freizeit und Erholung gedacht war, stellte sich für die Stadt jedoch als eine zu hohe finanzielle Belastung heraus. An diesem Punkt traten damals die engagierten Bürger der Stadt im Sauerland auf die Bildfläche und gründeten den Förderverein Hallenbad Hoppecke e.V. Seitdem betreuen Freiwillige alles, was zum Erhalt der Badestätte nötig ist: von Technik und Personalplanung über Investitionsplanung bis hin zur Buchführung. Doch auch die sorgfältigste Pflege der Vereinsmitglieder vermag dem unaufhaltsamen Zahn der Zeit nichts entgegenzusetzen. So wie bei den meisten Schwimmbädern in Deutschland entstand über die Jahrzehnte ein signifikanter Sanierungsrückstau. Vor allem die Wände des Hallenbades waren aufgrund von zahllosen Fliesen- und Fugenrissen stark in Mitleidenschaft gezogen. Um eine schnelle, hochwertige, ansprechende und einfache Sanierung zu ermöglichen, entschied sich der Verein für eine Teilsanierung mit Aluminiumverbundplatten der Firma HSK Duschkabinenbau. Damit konnten innerhalb von weniger als zwei Wochen 125 m2 Wandfläche ordnungsgemäß verkleidet werden. Das größte Highlight sind die eindrucksvollen Individualdrucke, die nicht nur die freiwilligen Betreiber, sondern vor allem auch die großen und kleinen Badegäste begeistern.
Fugenlose Wandgestaltung
Damit sich die Besucher noch viele weitere Jahre an dem Hallenbad erfreuen können, hat sich der Verein im vergangenen Jahr dazu entschieden, Sanierungsarbeiten durchzuführen. Die letzte Renovierung lag bereits 25 Jahre in der Vergangenheit. Damals wurden die Spinde und Trennwände erneuert.
Vorher: Die Fliesen des Hoppecker Hallenbades waren vor der Renovierung nicht nur modisch nicht mehr auf dem neuesten Stand, sondern wiesen auch zahlreiche Fliesen- und Fugenrisse auf –perfekte Angriffspunkte für Schimmel.
Quelle: HSK Duschkabinenbau
Nachher: Bildgewalt auf großer Fläche – die neuen Individualdrucke im Hallenbad bieten beeindruckende Wasserszenen.
Quelle: HSK Duschkabinenbau
Anstatt die Wände der Halle aufwendig neu zu verfliesen – ein langwieriger Prozess der mit viel Lärm, Schutt, hohen Kosten und langen Schließzeiten verbunden ist – entschieden sich die Mitglieder für eine Teilrenovierung mit „RenoDeco“-Wandverkleidungsplatten. Immer häufiger wird mittlerweile in öffentlichen Sanitärbereichen, Wellnesseinrichtungen und im Healthcare-Sektor diese Art von fugenloser Wandgestaltung verbaut. Neben der deutlich schnelleren und einfacheren Anbringung bieten Aluminiumverbundplatten auch im Betrieb zahlreiche Vorteile gegenüber kleinteiligen Fliesen. Zunächst bieten Fugen perfekte Angriffspunkte für Schimmel, Keime und Schmutz. Das ist auf Dauer nicht nur unansehnlich, sondern auch eine Gefahr für Hygiene und Bausubstanz. Aluminiumverbundplatten hingegen können einfach und schnell gereinigt werden und sind dank der kratz- und widerstandsfähigen Materialeigenschaften auch im öffentlichen Betrieb langlebig. Dadurch können sich Schulen, Vereine und Privatpersonen noch lange an der neuen Wandgestaltung erfreuen.
Frischer Wind auf alten Fliesen
Die Anbringung der Wandverkleidungsplatten verlief trotz durchgehenden Schwimmbadbetriebes und einer damit einhergehenden Umgebungstemperatur von 34° C reibungslos. Innerhalb von weniger als zwei Wochen wurden 125 m2 Wandfläche verkleidet und das durch eine einzige Person. Bei der Montage von „RenoDeco“ ist darauf zu achten, dass der Untergrund, in diesem Fall die originalen Fliesen aus den 60er Jahren, voll tragfähig, eben, staub- und fettfrei ist. In Nassbereichen, wie dem Schwimmbad, oder auch einer Dusche, ist zudem eine Abdichtung von Innenräumen nach DIN 18534 vorgeschrieben, um Schimmel- und Wasserschäden zuverlässig zu verhindern. Hierfür bietet HSK normkonforme Abdichtungssets an. Zur Anbringung der Platten an die Wand besteht die Wahl zwischen der Nutzung eines Montage-Kits, bestehend aus Spezialkleber, Klebeband und Unterlegkeilen oder einem bereits vorgemischten 1-Komponenten Kleber.
Da der Förderverein Hallenbad Hoppecke sich im Voraus die Verwendung von Individualdrucken geeinigt hatte, fiel die Wahl der Plattenverbindung auf das praktische Plattenstoßprofil. Hierbei werden die einzelnen Teile mithilfe des Feder-Nut-Prinzips ineinandergesteckt, sodass die Fläche aussieht, wie aus einem Guss, ohne störende Fugen, die die imposanten Bilder optisch teilen. Diese Wahl zahlte sich aus. Die individuellen Wassermotive begeistern Vereinsmitglieder und Badbesucher zugleich.