Öl-Brennwerttechnik gefragt
5 % Wachstum im ersten Quartal 2015
Die Heizgerätehersteller haben hierzulande im ersten Quartal 2015 rund 5 % mehr Wärmeerzeuger abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Das größte Wachstum weisen dabei Öl-Brennwertgeräte auf: Sie konnten um 25 % zulegen, wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) bestätigt.
Bereits im vergangenen Jahr konnten Wärmerzeuger mit Öl-Brennwerttechnik ein Absatzplus verzeichnen, während der Gesamtmarkt leicht rückläufig war. Brennwertgeräte gelten als besonders effizient, weil sie im Gegensatz zu älteren Anlagen auch von der im Abgas gebundenen Wärme Gebrauch machen.
Rückläufig entwickelte sich dagegen der Absatz von thermischen Solaranlagen. Nach Markterhebungen des IWO (www.zukunftsheizen.de) werden zwar 30 bis 40 % – und damit im Vergleich zu anderen Heizsystemen überdurchschnittlich viele – der neuen Öl-Brennwertheizungen mit Solarthermie kombiniert; trotzdem gingen die Verkaufszahlen für Solarthermie im ersten Quartal insgesamt weiter zurück.
Zuschüsse für neue Heizung
Mit dem Austausch eines alten Heizkessels gegen ein modernes Öl-Brennwertgerät kann nach IWO-Angaben der Brennstoffbedarf um bis zu 30 % verringert werden. Durch die Einbindung erneuerbarer Energien lässt sich dieser Wert noch steigern. Hinzu kommt, dass die Verbraucher von den niedrigen Heizölpreisen profitieren. Im Rahmen der Aktion „Deutschland macht Plus!“ können Hausbesitzer, die in eine neue Öl-Brennwertheizung investieren, Zuschüsse in Höhe von rund 1200 € kassieren. Mehr Informationen unter www.deutschland-macht-plus.de.