Wer schreibt, der bleibt
Der BusinessplanWer schreibt, der bleibt – dieser alte Spruch zählt nicht nur auf der Baustelle, sondern heute noch viel mehr in der Bank- und Finanzwelt. Es stellt sich die Frage, welche Auswirkungen hat die Finanzkrise weiterhin auf die Banken? Eines ist auf jeden Fall ganz klar: Die Liquiditätsbeschaffung wird für Handwerksbetriebe sicherlich nicht einfacher.
A lle reden von der Finanzkrise und von erschwerten Kreditbedingungen für kleine und mittelständische Betriebe. Die ganze Finanzkrise wird in vielen Bereichen dramatisiert und unsere Konjunktur mal wieder mit Horrorszenarien in die Rezession gesprochen. Handwerksunternehmer können und werden auch in Zukunft immer noch Gelder von Banken bekommen, jedoch müssen sie mit der Dokumentation von Vorhaben und mit der Offenlegung von Informationen beginnen.
Eine gute Vorbereitung auf das Bankgespräch in Form von detaillierten Unterlagen (Business-Plan) ist daher in zunehmendem Maße heute Pflicht, kann Einfluss auf Ihr Rating haben und erhöht damit die Chancen beträchtlich, die benötigten Finanzmittel zu erhalten. Stellen Sie sich bitte einmal folgende Situation vor: Ihr Bankbetreuer, der Sie seit vielen Jahren begleitet, mit dem Sie über alles sprechen, der Ihren Betrieb persönlich kennt, ist plötzlich nicht mehr da. Dieser Tatbestand ist immer öfter anzutreffen und kann Ihnen sehr große Schwierigkeiten für die Zukunft bereiten.
Es ist nach wie vor möglich, Gelder von Banken zu bekommen bzw. öffentliche Fördermittel in Anspruch zu nehmen. Voraussetzung ist, dass der Betrieb positive Zukunftsaussichten hat und diese transparent gemacht werden. Die aktuelle Situation, die entscheidenden Zukunftskriterien, die Unternehmensentwicklung und die realistischen Planzahlen müssen in einem schlüssigen, auch für Außenstehende verständlichen Business-Plan zusammengefasst werden. Der Business-Plan ist einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für ein Unternehmen. Business-Plan heißt wörtlich übersetzt Geschäftsplan, d.h. alle Aktivitäten bzw. das Gesamtkonzept eines Unternehmens werden darin elementar zusammengefasst. Der Business-Plan ist die Visitenkarte des Unternehmens.
Businessplan – aber wie?
Die grundsätzliche Bedeutung eines Businessplans ist vielen Eigentümern und Geschäftsführern von Handwerksbetrieben zumeist bewusst, doch hapert es allzu oft an der Umsetzung. Der Plan wird angefangen, wieder zur Seite gelegt und niemals fertig oder fristet, einmal angefertigt, in den Tiefen der Schreibtischschublade sein Dasein – von regelmäßiger Aktualisierung wollen wir an dieser Stelle lieber gar nicht sprechen. Dabei wird gemeinhin empfohlen, immer einen aktualisierten Businessplan bereit zu halten – man weiß schließlich nie, wie schnell man ihn manchmal doch wieder braucht.
Kleinere und mittelständische Unternehmen leisten sich in der Regel nur selten einen eigenen Unternehmensberater, der Ihnen in Sachen Businessplan, Liquiditätsbeschaffung oder Krisen- und Risikomanagement tatkräftig und individuell zur Seite steht – und dann erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Diese betriebswirtschaftlichen Bereiche sind und bleiben „Chefsache“ – auch wenn dieser sich damit nur mehr oder weniger schlecht auskennt. Hilfreich können da vielfältige Seminarveranstaltungen sein, die Hersteller, wie die in Steinhagen ansässige Jung Pumpen GmbH (www.jung-pumpen.de), zusammen mit anerkannten Unternehmensberatern für ihre Kunden abhalten. In angenehmer Atmosphäre kommen hier Teilnehmer aus ganz Deutschland zusammen und werden in Sachen Unternehmensführung auf den aktuellen Stand gebracht. Dass die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands kommen, hat sich längst als entscheidender Vorteil etabliert: Die Betriebe stehen in keinerlei Wettbewerb zueinander. So sind ein Austausch und wirklich offene Gespräche möglich.