Frankfurter OpernTurm

Von der Historie inspiriert

Schnörkellose Armaturen

Der Frankfurter Opernplatz – ein Ort im Wandel der Zeit. Wo im 19. Jahrhundert noch repräsentative Bauten die Seiten des Platzes säumten, beherrschten in den 1960er Jahren sterile Hochhäuser das Bild. Doch mit dem Abriss der Gebäude hatte die Stadt Frankfurt am Main die Möglichkeit, dem Platz wieder etwas von seinem ursprünglichen Charakter zurückzugeben. An der westlichen Seite entstand der OpernTurm, dessen Natursteinfassade mit der prachtvollen Alten Oper harmoniert. Ein einheitliches Bild im Innern ergibt sich durch die zurückhaltende Gestaltung. Diese setzt sich bis in die Bäder fort, die mit schnörkellosen Armaturen von Grohe ausgestattet sind.

Ziel der Neugestaltung des westlichen Areals am Opernplatz war es, die ursprünglich einfassende Form als großstädtisches Ensemble wiederherzustellen. „Dieses Ensemble ergab sich auch aus der einheitlichen, gelbbeigen Steinverkleidung der einzelnen Hausfassaden am Platz, in deren Mitte das Opernhaus aus gelbem Sandstein stand“, so Architekt Christoph Mäckler. Die Blockrandbebauung aus gelbem Naturstein greift das historische Farbschema wieder auf. Die Fassade des 170  m hohen Turms aus hellem, portugiesischem Kalkstein verfügt über einen hohen Glasanteil. Senkrechte, leicht hervorstehende Mauerstreifen zwischen den Fens­tern sorgen für Schattenwurf und eine plastische Wirkung der Hochhausfassade. Vier tiefe vertikale Einschnitte in der Kubatur des Gebäudes geben ihm sein unverkennbares Erscheinungsbild.


Rückkehr der Vitalität

In den gewerblich genutzten, zweigeschossigen Arkaden der Blockrandbebauung befinden sich Geschäfte und Gastronomie, wodurch dem Platz neues Leben eingehaucht wird. Der Turm ist in klassischer Form eingeteilt: in eine viergeschossige Eingangshalle mit einer Höhe von 18 m, einen Mittelteil mit Büronutzung und einen Kopf mit der „Stadtloggia“. Bauherr des eleganten Baus ist das UBS Finanzinstitut. Die stützenfreien Flächen in den Innenräumen lassen sich flexibel nutzen. Von der Plaza über die Büros bis zu den Bädern ist die Gestaltung von Zurückhaltung und einer durchgängigen Linie geprägt. Für Grohe-Objektmanager Kurt Wolf ergibt auch die Ausstattung der Sanitärräume ein harmonisches Gesamtbild. Klassische Linienführungen und schnörkelloses Design seien stimmig und sehr ausgewogen eingesetzt. Am Waschtisch installiert ist die Armaturenlinie „Concetto“ von Grohe (www.grohe.de) – sowohl mit hohem als auch niedrigem Auslauf. Die Infrarotelektronik der Urinale unterstützt das nachhaltige Konzept des Gebäudes und bietet höchste Hygiene. Abschließend unterstreichen die Betätigungsplatten „Skate Cosmopolitan“ an den WC mit ihrer Geradlinigkeit das klar gestaltete Interieur.


Auszeichnung für nachhaltiges Bauen

Bei der Planung des OpernTurmes berücksichtigte das Büro Christoph Mäckler Architekten von Anfang an die Ökobilanz des Hauses. Mit Erfolg, denn der OpernTurm erhielt als einer der ersten Bürohochhaus-Neubauten in Europa das LEED Gold-Siegel für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. Der OpernTurm liege mit 23 % unter dem geforderten Energiewert der Energieeinsparverordnung 2007, so Christoph Mäckler. Dies spare jährlich 1800  t CO2. Durch den Einfall von ausreichend Tageslicht und dessen Steuerung sowie individuell schaltbare Beleuchtung und den Einsatz von energiesparenden Beleuchtungsmitteln werde der Energieverbrauch ebenfalls reduziert. Der OpernTurm ist an das Fernwärmenetz angeschlossen und verbraucht so nur die Hälfte der Primärenergie. Zudem kühlt eine Hybrid-Heiz-/
Kühldecke nachts den Betonkern und spart dabei 30 % Energie gegenüber konventionellen Kühldecken. Eine freie Fensterlüftung, ein ausgewogenes Klimakonzept und Sonnenschutzverglasung tragen ebenfalls zum drastisch gesenkten Energiebedarf und geringeren Emissionen bei.

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