Stahl-Email-Duschflächen im Krankenhaus

Wirtschaftlichkeit, Hygiene und Sicherheit Optisch ansprechende Lösung

Ein Krankenhaus wirtschaftlich zu führen und zugleich den strengen hygienischen Anforderungen gerecht zu werden, stellt eine große Herausforderung für Krankenhausmanager dar. Dabei rücken immer häufiger auch die Patientenbadezimmer in den Fokus: Bei mangelnder Hygiene kann besonders der Nassbereich schnell zum Nährboden für gefährliche Keime und Bakterien werden. Eine gründliche Reinigung ist daher unabdingbar, erfordert jedoch Zeit und Personal. Die Wahl des richtigen Materials ist deshalb für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen besonders wichtig: Bodenebene Duschflächen aus Stahl-Email sind nicht nur langlebig und robust, sondern auch einfach und schnell zu reinigen.

Bodenebene Duschflächen aus Kaldewei Stahl-Email zeichnen sich durch ihre einzigartige Emaillierung aus, die sie widerstandsfähig und pflegeleicht macht und sich damit besonders für die hohen Hygieneansprüche von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen eignet. Auf der porenfreien Oberfläche entstehen selbst bei starker Beanspruchung und häufiger Reinigung nicht einmal kleinste Kratzer und weder Schmutz noch Bakterien können sich festsetzen. Kaldewei Stahl-Email ist zudem säure- und chemikalienbeständig und somit resistent gegen im Krankenhaus übliche medizinische Badezusätze oder Desinfektionsmittel. Besonders gegenüber durchgefliesten Duschbereichen bieten emaillierte Duschflächen entscheidende Vorteile: Die fugenfreie Oberfläche kann einfach und schnell gereinigt werden und gewährleistet auch ohne aggressive Putzmittel hygienische Sauberkeit. Dies ist für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen besonders wirtschaftlich: Hier zählen schon wenige Minuten, die bei der Zimmerreinigung eingespart werden können. Emaillierte Duschflächen von Kaldewei gewährleisten die betriebswirtschaftliche Effizienz ebenso wie die hygienische Sicherheit.

Hygieneexperte rät zu emaillierten Duschflächen 

Die hervorragenden Hygiene- und Reinigungseigenschaften von emaillierten Duschflächen aus Kaldewei Stahl-Email bestätigte auch ein unter Krankenhausbedingungen durchgeführter Vergleichstest: Der Hygiene-Experte Dr. Klaus-Dieter Zastrow testete die emaillierte Duschfläche Kaldewei „Xetis“ im Vergleich zu einer handelsüblichen gefliesten Duschfläche und bescheinigt dem Produkt aus Kaldewei Stahl-Email qualitativ einwandfreie Ergebnisse: „Die emaillierte Kaldewei-Duschfläche (...) ließ sich schnell, einfach und ohne Anstrengung rückstandsfrei reinigen.“ Sie erfüllt, so Dr. Zastrow, „die Anforderungen der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention in vollem Umfang“ und ist somit für Krankenhausbetriebe und Pflegeeinrichtungen absolut empfehlenswert.

Sicherheit und Langlebigkeit

Unfälle durch Ausrutschen von Patienten oder Pflegepersonal im Duschbereich stellen eine große Gefahr dar. Die emaillierten Duschflächen bieten auch hier die optimale Lösung: Sie ermöglichen durch einen bodenebenen und schwellenlosen Einbau einen barrierefreien Ein- und Ausstieg ohne gefährliche Stolperkanten. Insbesondere für Rollstuhlfahrer und Nutzer von Rollatoren stellt die Duschfläche so kein Hindernis dar. Mit den rutschhemmenden Oberflächenvergütungen Kaldewei „Secure Plus“, „Antislip“ und „Vollantislip“ für emaillierte Duschflächen bietet Kaldewei darüber hinaus ein Höchstmaß an Standsicherheit im Duschbereich. Denn diese gewährleisten die Bewertungsgruppe B für nassbelastete Barfußbereiche (DIN 51097) und die Bewertungsgruppe R 10 für rutschhemmende Eigenschaften in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit erhöhter Rutschgefahr (DIN 51130). Ein weiterer Vorteil der emaillierten Duschflächen von Kaldewei: Passgenau aufeinander abgestimmte Montagesysteme sorgen für eine einfache Installation und schützen vor Durchfeuchtungsschäden, die zu kostspieligen Renovierungsarbeiten führen können.

Für das Patientenbad 

Mit emaillierten Duschflächen von Kaldewei vermitteln Patientenbäder kompromisslose Hygiene, sind komfortabel, sicher begehbar und optisch ansprechend. Produkte aus Kaldewei Stahl-Email werden den hohen Anforderungen des Krankenhausalltags gerecht und erlauben eine langfristige Planung, deren Wirtschaftlichkeit sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar macht. Das mit einer 30-jährigen Garantie untermauerte Qualitätsversprechen macht Kaldewei zum idealen Partner für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Interview

Eine Fuge und ein Hygieniker werden keine Freunde

Die Asklepios-Gruppe ist heute eines der größten Unternehmen im deutschen Gesundheitswesen. Zurzeit zählen über 150 Gesundheitseinrichtungen im In- und Ausland mit rund 26 500 Betten und über 45 000 Mitarbeitern zum Konzern. Seiner gesellschaftlichen Verantwortung wird der Krankenhausbetreiber nicht nur hinsichtlich des ihm immanenten Gesundheitsversorgungsauftrags gerecht: Mit dem von Asklepios initiierten „Green Hospital Program“ entstand 2010 die erste umfassende Allianz für Umwelt, medizinische Vorsorge und Nachhaltigkeit. Kliniken, Ärzte, Experten und Partnerunternehmen beschäftigen sich im Rahmen dieser Zukunftsinitiative mit Lösungsansätzen für ein „grünes“ Krankenhaus. Als Mitglied des Programms stattet Kaldewei aktuell im Rahmen des Forschungsprojekts „Greening the Patient Room – Das Patientenzimmer der Zukunft“ ein Musterzimmer in der Asklepios-Privatklinik St. Wolfgang (Bad Griesbach) mit der fugenfreien emaillierten Duschfläche „Xetis“ mit integriertem Wandablauf aus. Für dieses Projekt wurde sie mit der rutschhemmenden Oberflächenvergütung Kaldewei „Secure Plus“ versehen. Welche Vorteile bodenebene Duschflächen aus Kaldewei Stahl-Email für den Krankenhausbetrieb bieten, erklärt Diplom-Ingenieur Michael Scherer, Senior-Projektmanager im Konzernbereich Architektur und Bau der Asklepios-Gruppe im Interview.

SHK Profi: Herr Scherer, aus welchem Grund spielt für die Asklepios-Gruppe das Thema Nachhaltigkeit eine so große Rolle?

Michael Scherer: Nachhaltigkeit ist für Krankenhäuser ein großes Thema, genau wie für andere Industriebetriebe auch. Der Grund liegt natürlich einerseits in der gesellschaftlichen Verantwortung. Wir müssen die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, schonen. Auf der anderen Seite haben wir aber auch einen betriebswirtschaftlichen Anspruch: Im Krankenhaus geschehen täglich Vorgänge, die eine relativ hohe Umweltbelastung mit sich bringen. Das fängt bei den Reinigungsprozessen an. Hygiene ist im Krankenhaus allgegenwärtig, aber chemische Desinfektionsmittel sind einerseits nicht gerade umweltverträglich und andererseits teuer. Darüber hinaus schaden sie bestimmten Oberflächen, können also Produkte schnell zerstören. Was wir brauchen, sind Einrichtungsgegenstände oder Oberflächen, die hygienisch und reinigungsbeständig sind – ohne dass man sie mit zu viel Chemie bearbeiten muss.

SHK Profi: Mit welchen Materialien haben Sie bisher Erfahrungen gemacht?

Michael Scherer: Noch verwenden wir in den Duschbereichen der Patientenzimmer überwiegend die klassischen Fliesen. Das stellt allerdings einen Nachteil aufgrund der vielen Fugen dar. Im Nassbereich sind die Fugen zu 85 % das Problem: Sie werden schnell unhygienisch und sind daher besonders reinigungsintensiv. Eine Fuge und ein Hygieniker, die werden keine Freunde. Unsere Reinigungskräfte bitten uns schon längst, die Fugenanteile in den Duschbereichen so klein wie möglich zu halten, da diese im Reinigungsbetrieb heftige Probleme auslösen. Hinzu kommt: Fugen können undicht werden und Durchfeuchtungsschäden auslösen. Diesen Fall hatten wir bspw. gerade in einem unserer Krankenhäuser. Die Fliesenbeläge in den Duschbereichen gingen kaputt, haben die Böden durchfeuchtet, und die durchfeuchteten Böden haben die Heizleitungen korrodiert. Ein Riesenschaden ist entstanden – auf baulicher und betriebswirtschaftlicher Seite. Was meine These untermauert: Jede Fuge ist eine zu viel. In meiner Verantwortung wird es keine durchgefliesten Duschbereiche mehr geben.

SHK Profi: Was bedeutet es für den Krankenhausbetrieb, wenn so ein Schadensfall durch defekte Fliesen entsteht?

Michael Scherer: Die schadhaften Duschbereiche müssen im laufenden Betrieb ausgewechselt werden, mit allen Nachteilen, die das mit sich bringt. Die betroffenen Patientenzimmer müssen für ein bis zwei Tage außer Betrieb genommen werden, und das Ganze kostet natürlich eine Menge Geld. In der Regel werden Sanierungsmaßnahmen im Krankenhaus alle 30 Jahre durchgeführt. Das ist bei gefliesten Duschbereichen ein Problem. Daher ist unser Ansatz, lieber gleich in eine hochwertige und fugenlose Lösung zu investieren, die dann am Ende viel länger hält. Die 30-jährige Materialgarantie für Kaldewei Stahl-Email war da ein zusätzlicher Pluspunkt.

 

SHK Profi: Aus Ihrer Sicht spricht also alles für emaillierte Duschflächen?

Michael Scherer: Wir gehen nun dazu über, Duschbereiche so fugenarm wie möglich zu gestalten. Emaillierte Duschflächen von Kaldewei (www.kaldewei.de) kommen uns bei diesem Vorhaben entgegen: Das Material Stahl-Email ist reinigungsbeständig, hygienisch und stabil. Zudem sind emaillierte Duschflächen von Kaldewei absolut barrierefrei und auch in großen Abmessungen erhältlich. Wir haben beispielsweise die Kaldewei „Xetis“ mit Wandablauf in Bad Griesbach im Format 1 x 1 m eingebaut. So entsteht eine großzügige fugenfreie Duschfläche, die auch mit einer Gehhilfe betreten oder mit einem Sitzhocker ausgestattet werden kann. Der Abfluss in der Wand ist meiner Meinung nach eine sehr innovative Idee – und hygienisch noch dazu. In der Kombination mit dem für uns vorteilhaften Material Stahl-Email ist das Produkt einzigartig auf dem Markt.

SHK Profi: Inwiefern hat Sie die rutschhemmende Oberflächenvergütung Kaldewei „Secure Plus“ überzeugt?

Michael Scherer: Die Gefahr, dass Patienten ausrutschen, ist im hoch nassbelasteten Bereich der Dusche natürlich gegeben. Das gilt es im Krankenhaus unbedingt zu vermeiden. Ich bin seit 13 Jahren in diesem Geschäft, und wir hatten leider hier und da schon Stürze mit schweren Verletzungen. Eine rutschhemmende Oberfläche, die die Vorschrift R 10 B erfüllt und noch dazu hygienisch ist, dient da einfach der Sicherheit. Auch an dieser Stelle ist der Markt sehr dünn, und Kaldewei hat die entsprechende Entwicklungsarbeit geleistet.

SHK Profi: Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Einbau von Kaldewei Duschflächen gemacht?

Michael Scherer: Ich habe Kaldewei Duschflächen schon selbst eingebaut. Wir haben sehr positive Erfahrungen damit gemacht, alles läuft so, wie es soll. Ein Pluspunkt sind die Einbausysteme: Sie sind auf das Produkt abgestimmt und funktionieren. Dass alles aus einer Hand geliefert wird, ist uns wichtig – schließlich hat das auch mit der Gewährleistung zu tun. Wenn wir Hersteller mischen, dann geht im Ernstfall der Streit los, wer schuld ist. Diese Gefahr besteht bei einem Produkt mit passendem Einbausystem nicht.

 

SHK Profi: Wohin geht der Trend in der Krankenhausgestaltung aus Ihrer Sicht?

Michael Scherer: Was den Duschbereich angeht, bin ich seit dem Schaden, den ich beschrieben habe, kein Freund mehr von gefliesten Duschbereichen. Eine fugenarme, bodenebene Duschfläche mit Wandablauf ist meiner Meinung nach das Produkt der Zukunft. Wenn sie dann noch aus einem Material hergestellt ist, das die notwendigen hygienischen Eigenschaften besitzt, ist alles perfekt.

Vielen Dank für das Gespräch.

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