SmartHouse feiert Jubiläum
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) feierte zur ISH 2009 das zehnjährige Jubiläum des SmartHouse-Konzeptes. Die erste Projektidee zu dieser wegweisenden Gebäudetechnik stellte der ZVSHK der Öffentlichkeit im Jahr 1999 vor. In den nächsten vier Jahren folgten Präsentationen eines voll funktionsfähigen SmartHouse auf der ISH 2001 und 2003 sowie auf dem 2002 in Berlin abgehaltenen Weltkongress des World Plumbing Councils.
„Mit der Verwirklichung des SmartHouse-Konzeptes als vollständige Vernetzung von Komponenten und Geräten der Haustechnik haben wir einen ersten entscheidenden Schritt zum Aufbau eines umfangreichen Dienstleistungsangebotes des SHK-Handwerks gemacht“, urteilt Hauptgeschäftsführer Michael von Bock und Polach.
Die vernetzte Gebäudetechnik ermöglicht schon heute eine Vielzahl an Dienstleistungen, die das SHK-Handwerk anbieten und erbringen kann. Dazu zählen die Störungsfernüberwachung der Heizungsanlage, die Veränderung von Regelungsparametern, die Überwachung des Brennstoffvorrats bei Öl oder Pellets, das Energiemanagement oder auch SmartMetering, die neue Technik im Energiemesswesen.
Die Vernetzung von Technikkomponenten im Einfamilienhaus ist auf dem Vormarsch. Vor allem die Kommunikations- und Unterhaltungsindustrie setzt auf den Aufbau von Heimnetzwerken. „Dies wird die SmartHouse-Technik insgesamt weiter voranbringen“, ist der ZVSHK-Hauptgeschäftsführer überzeugt. Eine von der SHK-Organisation entwickelte neue Software zur „Ganzheitlichen Gebäudeerfassung“ soll in Kombination mit den Haus- und Gebäude-Checks des SHK-Handwerks Optimierungs- und Energieeinsparpotentiale aufzeigen, die bei einer Realisierung optimale Voraussetzungen für den Einbau der SmartHouse-Technik bieten werden.