Sicher durch den Winter
Obwohl der kalendarische Winteranfang noch etwas auf sich warten lässt, machen uns seine Symptome schon jetzt im Straßenverkehr das Leben schwer. Schlechte Sichtverhältnisse, glatte Straßen und frostige Temperaturen bilden zusammen mit dem ohnehin vorhandenen Terminstress eine gefährliche Kombination.
„Funktioniert die Heizung immer noch nicht?”, quengelt der Kunde hinter einem. Der Chef ruft an: „Du müsstest noch umbedingt zu den Müllers, da bleibt das Wasser kalt.“ Lässt man sich jetzt vom Stress anstecken und hastet kopflos nach Beendigung des einen Aufrags zum nächsten, kann sich das böse rächen. Auch wenn der Termindruck noch so groß ist, mit einem Unfall ist niemanden geholfen. Daher sollte man so schwer es fällt, die Ruhe bewahren. Sind die Scheiben vom Einsatzfahrzeug zugefroren oder eingeschneit? Scheiben komplett frei machen! Bei den ohnehin schlechten Sicht- und den diffusen Lichtverhältnissen im Winter braucht man freie Sicht. Plötzliche Lenk- und Bremsmanöver vermeiden und den Sicherheitsabstand vergrößern – der Bremsweg kann im Winter dreimal länger sein als im Sommer. Ist es doch mal notwendig auf die Bremse zu steigen, dann aber mit ganzer Kraft – das ABS ermöglicht dann noch Lenkbewegungen.
Wer als Inhaber eines Handwerksbetriebs seine Mitarbeiter fit für den Winter bekommen möchte, kann mit seiner Belegschaft ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. So bietet z.B. der ADAC (www.adac.de) solche Lehrgänge auch speziell für den Winter an. Neben den Fähigkeiten, die man bei einer solchen Veranstaltung erwirbt, kommt das Zusammensein mit den Kollegen einmal fernab des Arbeitsalltags auch dem Betriebsklima zu gute.
Nützliche Fahrtipps
Hier finden Sie den Direktlink zu einem PDF-Infoblatt mit Service-Tipps zum sicheren Fahren bei Eis und Schnee auf der Homepage des ADAC Fahrsicherheitszentrums in Linthe: