Schnelle Hilfe und
leistungsfähige Befüllung

Räumlich nahe, mobile Übergangslösung Pufferspeicherbefüllung in großer Dimension

Spezielle Situationen bedürfen besonderer mobiler Lösungen: Nach schwerem Unwetter mit Überschwemmungen kommt es zum Totalausfall der Heizungsanlage im Hotel Zapa im Singener Stadtteil Bohlingen am Bodensee. Bis zum Austausch des Gasbrenners überbrückt eine mobile Heizzentrale die Warmwasserversorgung. Diese beschafft das dienstleistungsorientierte Unternehmen Frey Heizungen aus Singen. Als beim neuen Hackschnitzelheizkraftwerk der Wir Wärmen KG im niederbayerischen Büchelberg der 45 m³ große Pufferspeicher zu befüllen war, galt es, die Leistungsfähigkeit bei der neu etablierten Dienstleistung Heizungswasserauf­bereitung unter Beweis zu stellen.

Ausfall der Heizungsanlage nach Unwetter

Als das Wetter am westlichen Bodensee verrückt spielte und heftiger Donner, Blitzschläge, Hagel sowie große Regenmengen zu Geröllabgängen am Schie­nerberg und zu Sturzbächen führten, war besonders der Stadtteil Bohlingen, der zur Stadt Singen gehört, betroffen. Hier standen innerhalb kürzester Zeit zahlreiche Keller knöcheltief unter Wasser mit Schlamm. Unter ihnen die Tiefgarage des Hotel Restaurants Zapa. Trotz des schnellen Einsatzes der Feuerwehr, die mit Tauchpumpen und Nasssaugern anrückte, konnte ein Ausfall der Heizungsanlage im Hotel nicht vermieden werden. Jetzt war schnelle Hilfe gefragt, denn die Gäste des modernen Vier-Sterne-Hotels sollten nicht im Kalten sitzen und morgens in ihren Zimmern und in der neu installierten Sauna wie gewohnt warm duschen können. Diese Hilfe kam von Thomas Frey, dem Inhaber des gleichnamigen, 1972 gegründeten, Heizungsunternehmens aus Singen. Nach seiner Schadensanalyse stand fest, dass eine Reparatur ausgeschlossen ist und ein neuer Gasbrenner beschafft werden muss. Doch das war, trotz großem Engagement, nicht von heute auf morgen zu leisten – an einem Wochenende erst recht nicht.

Mobile Übergangslösung

Damit sein seit Jahren betreuter Kunde trotzdem das Hotel wie gewohnt betreiben konnte und dessen Gäste keine Nachteile hinnehmen mussten, forderte er bei Hotmobil (www.hotmobil.de) eine mobile Übergangslösung an. „Ich kannte das Unternehmen bisher nur aus der Presse und vom Vorbeifahren. Hier fand ich auch an einem Samstag kompetente Fach­leute, die mir umgehend die passende, mit Öl betankte Heizzentrale bereitstellten“, berichte Thomas Frey. Zusammen mit einem Hotmobil-Servicetechniker war die vor der Tiefgarage geparkte Anlage schnell und einfach angeschlossen. Kurz danach funktionierte die Warmwasserversorgung des gesamten Hotels wieder. Die mobile 150-kW-Heizzentrale steht dem Hotel bis zum erfolgreichen Brenneraustausch und Wiederinbetriebnahme der bestehenden Heizung zur Verfügung.

Auch in diesem Fall waren die an 365 Tagen, rund um die Uhr besetzte Notrufhotline, sowie die räumliche Nähe zum Einsatzort, wichtige Erfolgsfaktoren. Geschäftsführer Christian Hahn erklärt: „Um schnelle Hilfe leisten zu können, stellen wir über unsere zehn auf das gesamte Bundesgebiet verteilten Niederlassungen eine umgehende Bereitstellung sicher. Mit dem eigenen Netz beträgt die Entfernung zum gewünschten Einsatzort maximal 300 km. Die daraus resultierenden, schnellen Reaktionszeiten werden von unseren Kunden neben unseren umfangreichen Serviceleistungen und dem großen Anlagenpark sehr geschätzt.“

Lösung zur Pufferspeicherbefüllung

Die Wir Wärmen KG ist ein Ableger des fast 120-jährigen Holzverarbeitungsunternehmens Holz Resch, das sich auf den Bau und Betrieb von Hackschnitzel-Heizkraftwerke spezialisiert hat. Als Energieträger werden dort vor allem naturbelassenes Restholz und Hackschnitzel aus dem Sägewerk der Muttergesellschaft genutzt. Bevor die Kommanditgesellschaft, die von Mitarbeitern der Firma Holz Resch geführt wird, ihr viertes, auf 600 kW ausgelegtes Werk in Büchelberg in Betrieb nehmen konnte, musste allerdings der 45 m³ große Pufferspeicher mit aufbereitetem, vorgabekonformem Wasser befüllt werden. Diese Aufgabe stellte sich für den verantwortlichen technischen Einkäufer und Miteigentümer Gerhard Stockinger als echte Herausforderung dar. Erste Recherchen machten deutlich, dass die Füllleistung, die die Handwerksbetriebe vor Ort anboten, nicht ausreichte. Eine weitere Alternative, das Befüllen aus einem Tankwagen, musste, weil zu aufwendig, ebenfalls verworfen werden. Die optimale Lösung fand er bei Hotmobil. „Den Vermieter von mobilen Heizzentralen kennen wir seit der Firmengründung vor drei Jahren. Mit diesem Unternehmen haben wir einen Vertrag geschlossen, der uns über die sogenannte Energie­garantie bei einem möglichen Heizungsausfall umgehend eine Zwischenlösung bereitstellt. Das ist für uns unerlässlich, denn über die Heizkraftwerke und das Nahwärmenetz versorgen wir zahlreiche öffentliche und private Gebäude mit Wärme. Als Hotmobil ihren Service um die Heizungswasseraufbereitung und -befüllung im Herbst 2012 erweiterte, habe ich das mit großem Interesse aufgenommen“, berichtet Gerhard Stockinger.

Große Menge in kurzer Zeit

Dazu entwickelte Hotmobil in enger Kooperation mit dem Wasseraufbereitungsspezialisten Perma-trade ein System, das die schnelle und zuverlässige Befüllung von Heizungsanlagen mit dem patentierten „permasoft“-System ermöglicht und einen Korrosionsschutz durch ph-Wert-Anhebung und Stabilisierung, so wie es die VDI-Richtlinie 2035 in den Teilen eins und zwei vorgibt, bietet. Das System überzeugte beim ersten Auftrag der Wir Wärmen KG mit verlässlicher Wasserqualität und einer Füllgeschwindigkeit von 10 m³/h. „Ich bin begeistert. Diese Leistung hat meine Erwartung mehr als erfüllt. Außerdem sticht die effiziente Nutzung des teuren Tauscherharzes zur Wasseraufbereitung bei diesem Anbieter positiv hervor. Das wird nicht unser letzter Auftrag für Hotmobil sein, denn wir planen bereits unser nächstes Biomasseheizwerk“, so Gerhard Stockinger.

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