Kloalabär & Co.

Sie gehört zu den am meisten gefürchteten Gegenständen, denen ein Autofahrer begegnen kann: die Klopapierrolle auf der Ablage eines Autos vor einem. Weiß man doch, dass man es in diesem Fall oft mit einem Fahrer zu tun hat, der prinzipiell 30 km/h langsamer als erlaubt vor einem herzockelt. Künftig kann man sich da aber nicht mehr so sicher sein, denn Tork (www.tork.de), ein europäischer Anbieter für Waschraumhygiene, hat diesem Kultgegenstand neues Leben eingehaucht: Toilettenpapierrollen werden künftig mit dem „Tork Kloalabären“ überzogen. Der Entwurf ging als Sieger aus einem Wettbewerb hervor, mit dem Tork und die Hochschule Mannheim gemeinsam eine moderne Version des Klorollenüberzugs gesucht hatten. Wer weiß? Vielleicht erlebt die Klopapierrolle im Auto nun eine Renaissance, ähnlich wie sie der Wackeldackel vor Jahren erfahren durfte, und wird auf einem „cool“ und „hip“, und deren Besitzer ist als Fahrer eher 30 km/h zu schnell vor einem unterwegs.

Und für Freunde des geistreichen Wortspiels ergeben sich doch dem Beispiel des „Kloalabären“ folgend ganz neue Ideen, um Produkte zu vermarkten. Wie wäre es mit Getränkespendern in öffentlichen Toiletten, in denen „Klolaflaschen“ erhältlich sind? Bei längeren „Geschäften“ ließe sich auch ein „Klopierer“ sinnvoll einsetzen, um Aufenthaltszeiten im Büro-WC sinnvoll zu nutzen. Und wer mal auf eine freie Toilette warten muss, verkürzt die Wartezeit mit der Lektüre ausliegender „Clomics“. Und was halten Sie von der modernen Geschäftsform für Sanitärfachbetriebe „GmbH & Klo KG“? Dem Waschraumspiegel „Klonterfei“? Dem WC-Lüfter „Klomatisierer“? Viel Spaß bei weiteren Wortschöpfungen wünscht …

… Ihr SHK-Marktbeobachter

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