Kita: kindgerecht und sicher

Umbau einer Berliner Kindertagesstätte SHK-Betrieb erklärt die Planungsgrundlage

Die Fürstenberger Straße liegt an der Schnittstelle zwischen den Bezirken Berlin-Mitte und Prenzlauer Berg. Durch den Zuzug vor allem junger Familien fehlt es gerade hier an Unterbringungsmöglichkeiten für Kinder im Vorschulalter.

Schon in den 1970er Jahren wurde auf einem Trümmergrundstück ein zweigeschossiger Baukörper als Kindertagesstätte errichtet. Die Blockrandbebauung mit großzügigen Freiflächen im Innenbereich genügte jedoch schon seit langem nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße Kindertagesstätte. Die größte Veränderung stellt der neue Eingang dar, der sich an den Altbau anschließt. Ein mit Holz verkleideter Kubus dient als Empfangsbereich für bis zu 180 Kita-Kinder. Breite Flure bieten den Kleinen viel Platz zum gruppenübergreifenden Spielen. Ausschnitte in Türen auf Höhe der Kinder helfen ihnen, sich zu orientieren und eigenständig das Geschehen in der Kita zu entdecken. Die Gruppen- und Funktionsräume können flexibel genutzt und die notwendigen Nebenräume, z .B. Sanitärbereiche, auf kurzem Wege erreicht werden. Bei der Auswahl der Materialien achteten die Planer vom Berliner Architekturbüro Anderhalten Architekten auf natürliche, dauerhafte und nachhaltige Verwendbarkeit.

Verantwortung Montage & Installation

Sven Axmann, Geschäftsführer der Axmann Heizung-Sanitär GmbH berichtet über seine Arbeit in der Kita Fürstenberger Straße: „Wir waren für die Montage und Installation der gesamten Sanitäranlagen sowie der Regenwassernutzung in der Kita Fürstenberger Straße zuständig. Die kindgerechte Gestaltung von Waschplätzen und WCs ist heute in Kindergärten nicht mehr wegzudenken. Für die Sanitärplanung sind Wertbeständigkeit, passende Proportionen und Ergonomie wichtig. Denn kindgerechtes Design muss mitwachsend konzipiert sein, indem es sich an die verändernden Bedürfnisse – vom Baby bis zum Schulkind – anpasst. Auch das Personal wird dabei deutlich entlastet. Um die Trinkwasserhygiene einzuhalten, müssen wir in Kindergärten darauf achten, dass die Warmwassertemperaturen immer konstant auf 60 °C gehalten werden und ein hydraulischer Abgleich der Zirkulation erfolgt. Dabei ist es wichtig, die 60° C bis zu den Zapfstellen zu gewährleisten. Durch den Einsatz von ‚Grotherm Micro‘ Thermostaten verhindern wir, dass sich die Kinder an den Zapfstellen verbrühen. Wassersparende Waschtischarmaturen, Selbstschlussarmaturen oder auch Spülkästen mit 2 Mengen-Spülung und Spartaste sind für einen kostendeckenden Kindergartenbetrieb zwingend erforderlich. Dabei bedeutet Wassersparen heute keinesfalls einen Verzicht auf Funktionalität, die eingesetzten Grohe ‚Eurosmart‘ Armaturen verfügen über einen geringen Durchfluss und werden daher von uns häufig in gewerblichen und privaten Einrichtungen montiert. Die dadurch eingesparten Betriebskosten können für andere wichtige Mittel eingesetzt werden und die Umwelt wird ebenfalls geschont.“


Bestmögliche Sicherheit

Um Kinder beim Umgang mit warmem Wasser vor Verbrühungen zu schützen, bieten sich gerade in Schulen und Kitas vorgeschaltete Thermostate für die Armaturen an den Waschtischen an. Die für Kitas vorgeschriebenen hohen Vorlauftemperaturen stellen besonders für Kinderhände eine hohe Verletzungsgefahr dar. Darum sind zuverlässige Lösungen wie der „Grohtherm Micro“ zu empfehlen: Er reagiert in Sekunden-Bruchteilen auf Druckschwankungen und hält die Temperatur selbsttätig konstant. Verantwortlich dafür ist eine moderne Thermos­tatkartusche, die die Soll- und Ist-Werte blitzschnell abgleicht und auf minimale Abweichungen unmittelbar reagiert. Im Falle eines Ausfalls der Kaltwasserversorgung riegelt sie den Fluss des heißen Wassers automatisch komplett ab. Weitere Vorteile offenbart der „Grohtherm Micro“ bei der regelmäßig durchzuführenden thermischen Desinfektion (gemäß DVGW W551). Sie lässt sich hier per mitgeliefertem Schlüssel einfach aktivieren, und nach der thermischen Desinfektion muss die Temperatur-Obergrenze nicht neu kalibriert werden. Sowohl Einhandmischer als auch Selbstschluss- und berührungslos zu steuernde Infrarot-Armaturen werden optimal abgesichert (www.grohe.com/de/28554/).

Sven Axmann, Geschäftsführer Axmann Heizung-Sanitär GmbH, Berlin:
"Kindgerechtes Design muss mitwachsend konzipiert sein, indem es sich an die verändernden Bedürfnisse anpasst."
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