Kalkablagerungen zuverlässig
entfernen
Verfahren löst alte Beläge
Verhindert Kesselstein
entfernen
Durch Kalkbeläge, die sich in Boilern, Wärmetauschern und Rohren bilden, entstehen für Hotels und Wohnanlagen in Gegenden mit hartem Wasser häufig hohe Kosten: Durch die Ablagerungen steigt der Energieverbrauch und die Entkalkungen, die in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden müssen, sind meist teuer und aufwendig. Zudem verkürzt der Kesselstein die Lebensdauer der Geräte, so dass sie öfter erneuert werden müssen. Um solche Ausgaben zu vermeiden, setzt das Mercure Hotel München City Center bereits seit 2009 auf ein umweltfreundliches, dauerhaft wartungsfreies und kostensparendes Verfahren, das auch besonders harte und dicke Beläge schonend entfernt.
Das Mercure Hotel München City Center setzt seit 2009 auf ein umweltfreundliches und wartungsfreies Verfahren, das Kalk entgegenwirkt.
„Im Hotel gab es vor allem in den Spülkästen auf den Zimmern und in den Warmwasserspeichern Kalkprobleme“, so Rudolf Ebner, Leiter Haustechnik beim Mercure Hotel München City Center.
Die Hotelleitung ließ daher vor fünf Jahren direkt an der Hauptwasserleitung mehrere 26 cm lange „Aquaquant“-Elemente der EcoQuant GmbH (www.aquaquant.com) anbringen, die innerhalb kurzer Zeit zur Ablösung alter Kalkbeläge führten. „Das war an den Innenseiten der WC-Spülkästen zu sehen und auch daran, dass anfangs abgefallene Kalkteile die Glocken der Spülung offen gehalten haben, so dass manchmal leicht Wasser ausgelaufen ist“, so Ebner. Am deutlichsten erkennbar war das Phänomen in den Warmwasserspeichern, die im Oktober 2010 geöffnet wurden, um alte, nicht mehr benutze Heizbündel zu entfernen: „Die Kesselwände waren alle sauber und auf dem Boden lagen große Mengen abgefallener Kalkplättchen, die mit der Schaufel entfernt werden konnten.“
Dauerhaft weniger Kalk
In den eingebauten Elementen befindet sich ein Granulat, das in einem Spezialverfahren behandelt wurde und die Umgebungsstrahlung neutralisiert. Die Struktur der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumcarbonate wird dadurch so verändert, dass es zu keinen kristallinen Abscheidungen mehr kommt. „Da der Kalk nur noch in kolloidaler Form im Wasser vorliegt, wird er einfach ausgeschwemmt und bildet keine Krusten mehr“, erläutert Dr. H. Michael Kerl, Geschäftsführer der EcoQuant GmbH und Entwickler der „Aquaquant“-Elemente. Die Abscheidungen sind extrem fein und werden beim Antrocknen als Pulver sichtbar, das sich leicht entfernen lässt. „Meist kann der Kalk einfach abgespült werden“, so Kerl. „Dadurch verringert sich der Putzmittelaufwand, die Reinigungszeiten verkürzen sich und das Material wird geschont, so dass sich die Anschaffung schnell amortisiert.“
Auch die Glasflächen in den Bädern des Mercure-Hotels lassen sich nun leichter sauber halten. Die Steinplatten der Waschtischflächen zeigen ebenfalls keine Kalkränder mehr und sowohl die Waschbecken als auch die Perlatoren brauchen weitaus weniger Pflege. „Man muss jetzt lediglich hin und wieder, wenn sich größere Stücke von den Rohrinnenseiten ablösen, diese aus den Perlatoren entfernen. Eine großangelegte Entkalkung habe ich dagegen schon seit drei Jahren nicht mehr durchführen lassen müssen“, erklärt Ebner.
Kalkschichten lösen sich ab
Ebner setzt bereits seit neun Jahren auf die präventive Wirkung der „Aquaquant“-Elemente. „Damals war ich unter anderem für das Hotel Königshof tätig und habe die Elemente zunächst ein halbes Jahr getestet.“ Zu dieser Zeit gab es dort noch eine Warmwassererzeugung mit Dampf und die Wärmetauscher mussten zweimal im Jahr von einer ca. 2 cm dicken Kalkschicht befreit werden. Durch die starke Verkalkung entstand ein erheblicher Kostenaufwand für Reinigung und Ersatzteile. „Wir haben damals Angebote für die herkömmlichen Wasseraufbereitungsanlagen mit Salz und Chemie sowie für physikalische Anlagen eingeholt. Aber alle wären mit hohen Anschaffungs- und Folgekosten verbunden gewesen, so dass diese Entscheidung vertagt wurde“, erklärt Ebner.
2003 wurde dann probeweise ein „Aquaquant“-Element an die Hauptwasserleitung montiert. „Beim nächsten Entkalkungstermin nach dem Einbau wurden die Boiler geöffnet und wir waren alle sehr erstaunt, als wir gesehen haben, wie viel Kalk bereits abgeblättert war. Bei einem weiteren Termin wenige Monate später waren die Wärmetauscher und die Boilerwände bereits völlig ablagerungsfrei“, so Ebner. Lediglich auf dem Kesselgrund lagen noch Kalkreste, die leicht entfernt werden konnten. Nach diesem Erfolg wurden wartungsfreie „Aquaquant“-Elemente im Hotel Königshof, im Hotel Excelsior und im Anna Hotel fest verbaut. „Die Wirkung hat man sogar an den Kaffeemaschinen bemerkt, die bei der regelmäßigen Wartung nicht mehr entkalkt, sondern nur noch ausgespült werden mussten.“ Wie lange es dauert, bis feste, zentimeterdicke Kalkkrusten abgetragen werden, ist dabei abhängig von der durchfließenden Wassermenge im Rohr, so Kerl. „Am wirksamsten ist es in der Zirkulationsleitung, da hier regelmäßig ein Wasserfluss vorhanden ist. Außerdem begünstigt das genau die Stellen im Boiler, bei denen sich der Kalk am ehesten ablagern würde.“
Die spezifischen Eigenschaften des „Aquaquant“ wurden von Dr. H. Michael Kerl im Jahr 1999 entdeckt und erforscht. Im Jahr 2002 wurde die Firma EcoQuant GmbH gegründet, die auf die Fertigung und den Vertrieb biophysikalischer Geräte unter dem Markennamen „Aquaquant“ spezialisiert ist. Inzwischen ist hinreichend erwiesen, dass die gleichen Geräte auch Rost und Bakterienbefall, darunter auch Legionellen im Leitungsnetz, weitgehend verhindern können. Für den Bereich Wohn- und Geschäftshäuser umfasst das Portfolio verschiedene „Aquaquant“-Typen, die meist aus Edelstahl hergestellt werden und nach Montage an Hauseinführungen und Hauptwasserleitungen das gesamte Hauswassernetz beeinflussen. Spezielle Tauchhülsengeräte aus Edelstahl können direkt in die Wasserleitungen eingebaut werden und bleiben Jahrzehnte wartungsfrei. Für Mietwohnungen, Einzelduschen und Waschbecken gibt es kleinere Geräte, die nicht fest eingebaut werden müssen und bei einem Umzug vom Mieter ganz leicht in die neue Wohnung mitgenommen werden können. Das Unternehmen beschäftigt derzeit fünf Mitarbeiter.