Gehobenes Wohnen,
konstanter Wasserdruck
Druckerhöhungsanlage für Wohnquartier
konstanter Wasserdruck
Der Hamburger Stadtteil Rotherbaum, bekannt auch durch internationale Tennisturniere, gilt als Quartier für gehobenes Wohnen. Dies bestätigt jetzt der Neubau einer Wohnanlage mit sieben Wohngeschossen, errichtet „An der Verbindungsbahn 3-4“ in Nachbarschaft zum Hamburger Fernsehturm. 63 Eigentümer und eine Gewerbeeinheit finden hier ein neues Zuhause. Der exklusive Anspruch an die Eigentumswohnungen zeigt sich nicht nur in der Architektur, geplant von LRW Architekten und Stadtplaner, Hamburg, sondern auch in Detaillösungen, wie Maßnahmen für einen konstanten Wasserdruck.
Bei einer exklusiver Wohnanlage im Hamburger Stadtteil Rotherbaum setzt der Bauherr GS-Bau GmbH, Neu-Wulmstorf, über die Bauunternehmen Arbeitsgemeinschaft kathmann, Hamburg und Plambeck, Norderstedt, auf die Installation einer Druckerhöhungsanlage (DEA) mit drei vertikalen Kreiselpumpen des Typs „KVC AD 70/120 T“ von DAB Pumpen (www.dabpumps.de) aus dem nordrhein-westfälischen Tönisvorst bei Krefeld. Mit dieser Pumpenanlage wurden zudem die spezifischen Vorgaben der Hamburger Behörde Hamburg Wasser an eine DEA ohne Druckbehälter unter Berücksichtigung des Rohrnetzes und der sicherzustellenden Versorgung angrenzender Wohngebiete erfüllt.
Vorteile der Pumpenanlage
Die Dreiergruppe der Kreiselpumpen hat einen Wasserdurchsatz von 36 m³/h, wobei immer zwei Pumpen mit je 12 m³ in Betrieb sind, während die dritte mit ebenfalls 12 m³ als Reservepumpe fungiert und bei Ausfall einer Pumpe anspringt. Die kompakte Anlage, von Kunz und Petersen Sanitär in Hamburg ausgewählt und über den Fachgroßhandel D. F. Liedelt in Norderstedt geliefert, realisiert den konstanten Druck mit geringem Geräuschpegel und stellt eine in der Handhabung einfache, dabei flexible und zuverlässige Pumpengruppe dar.
Der integrierte Active Driver, von DAB entwickelt und hergestellt, verfügt über eine komplette Steuerung mit Invertertechnologie. Die hierbei eingesetzte Kombination von Wasserverbindungsanschlüssen, Drucksensor, Durchflusssensor und dem Frequenzumformer (Inverter) reguliert am Anschluss der Elektropumpe deren Drehzahl, so dass der Druck bei Änderung der Wasseranfrage konstant bleibt. Egal wie viele Entnahmestellen innerhalb des Wohnkomplexes gleichzeitig Wasser abrufen, die DEA hält den Druck auf den gewünschten und eingestellten Wasserdruck. Sollte durch eine hohe Wasserentnahme der Druck im Rohrnetz abfallen, schaltet sich die Pumpe automatisch ein – und dies bis hin zur maximalen Drehzahl. Bei deren erreichen startet die zweite Pumpe in Kaskadenschaltung. Benutzerfreundlich lässt sich der Pumpendruck mit zwei Plus/Minus-Tasten am Active Driver einstellen. Der Sicherheitsmodus der Druckerhöhungsanlage reagiert bei einigen Parametern mit dem automatischen Anhalten der Pumpe: so bei Überstrom, Trockenlauf und niedriger Versorgungsspannung, aber auch bei Überschreitung eines einstellbaren maximalen Druckwertes und bei Überhitzung elektronischer Komponenten vom Active Driver.
Erstinbetriebnahme
Entsprechend den Vorgaben von Hamburg Wasser für Konstruktion, Anordnung und Aufstellung entspricht die Pumpenanlage der DIN 4109. Bereits im Raumnutzungskonzept wurde ein frostfreier, belüfteter, abschließbarer und nicht anderweitig genutzter Raum für das Aufstellen der DEA vorgesehen. Durch den kompakten Aufbau, bei einem Gewicht von 168 kg, vormontiert auf einer gemeinsamen Grundplatte, war das Handling zur Installation zwar nicht gerade leicht, aber doch gut machbar. Im Dezember wurde die Erstinbetriebnahme von einem Techniker des Herstellers durchgeführt. Nach Einstellung der Steuerung, dem Test der Schaltfunktionen und Kontrolle des Freilaufs konnte die Pumpenanlage zur Druckerhöhung in der Wohnanlage in Hamburg-Rotherbaum zur Nutzung übergeben werden.