Duschabtrennungen

Flexibel + Passgenau

Badsanierung in der Klinik

Im landschaftlich reizvollen Naturpark Bergstraße Odenwald liegt die Rehabilitationsklinik Hardberg. Knapp ein Viertel der Zimmer verfügt nach einer Modernisierung über moderne Sanitärräume. Dafür mussten Echtglas-Dusch­abtrennungen passend und zügig eingebaut werden.

Die Allgemeine Hospitalgesellschaft AG (AHG) mit Sitz in Düsseldorf übernahm 2007 die Klinik am Hardberg, die damals zur insolventen KTE-Gruppe gehörte. Zunächst wurde das Haus am Standort Siedelsbrunn/Kreis Bergstraße als Klinik Hardberg weitergeführt. Doch die Räumlichkeiten erwiesen sich als zu klein. So zog der gesamte Klinikbetrieb zum 1. Oktober 2008 nach Breuberg in den benachbarten Odenwaldkreis. Seitdem werden hier erfolgreich Jugend­liche und Erwachsene mit Erkrankungen in den Bereichen Psychosomatik und Abhängigkeitserkrankungen behandelt.

 

Sanierung der

Sanitärbereiche

Während der Betriebsverlegung wurde in den Sanitärbereichen für die Patienten eine Teilsanierung durchgeführt: 39 der 160 Einzelzimmer sollten komplett neue Bäder erhalten. Die Koordinierung dieser Maßnahme lag bei der Mebau GmbH, einer Tochterfirma der AHG, die Durchführung bei der Diehl GmbH, Niederlassung Erfurt. Sie verantwortet sämt­liche Bautätigkeiten bzw. das technische Gebäudemanagement an den AHG-Standorten. 45 Kliniken, Therapiezentren und Ambulanzen gehören bundesweit zum Verbund, darunter auch die AHG Klinik Hardberg in Breuberg.

Ziel der Baumaßnahme war es, bei jedem Sanitärraum den heutigen gehobenen Standard zu erreichen. Zwar wurde kein Grundriss der innen liegenden Bäder verändert und die Platzierung der Sanitärobjekte wurde beibehalten, doch die komplette Einrichtung von der Verfliesung über Waschbecken und WC bis zu den Armaturen stand auf dem Erneuerungsplan. Daher mussten auch die alten Duschtassen mit ihren Kunststoff-Schiebetüren weichen. Stattdessen enthielt die Ausschreibung für die Duschen folgende Schwerpunkte:

n Echtglas-Duschabtrennung, möglichst ohne Rahmen,
n flexibel an die unterschiedlichen räumlichen Bedingungen anzupassen,
n eine bodenebene Installation.


Diese Vorgaben spiegeln wider, dass auf einen möglichst barrierefreien Zugang zur Dusche ebenso Wert gelegt wurde wie auf eine schnelle und leichte Reinigungsmöglichkeit. Eine rahmenlose Abtrennung verleiht dem Bad zudem mehr Großzügigkeit – es wirkt heller und freundlicher. Mit den Produkten des Herstellers Saniku (www.saniku.de) ließen sich diese Aspekte miteinander vereinen. Insbesondere aufgrund der vorhandenen Varianten erhielt der Anhausener Badspezialist den Zuschlag.

 

Passgenaue Duschabtrennungen

Der erste Schritt nach Erteilung des Auftrags war das Aufmaß aller Bäder, die zwischen 4 und 6 m2 groß sind. Saniku-Mitarbeiter, die entsprechende Erfahrung mit den immer mal auftretenden Bautoleranzen mitbringen, ermittelten alle erforderlichen Angaben. Diese Daten bildeten die Grundlage zur raschen Fertigung der unterschiedlichen Duschabtrennungen.

Bei 24 Bädern kam jeweils eine Falt-Drehtür aus der Serie „Ta Lenta Vital“ in Kombination mit einer „Maxima“ Seitenwand zum Einsatz. Der Vorteil dieser Tür besteht darin, dass sie beim Öffnen ziehharmonikaartig ganz nach innen an die Wand geklappt wird. So bleibt beim Ein- und Ausstieg aus der Dusche immer genug Spielraum. Diese Variante nutzt die jeweils vorhandene Nische optimal aus. In den anderen Sanitärräumen hat man je eine Schwingtür mit einem festen Element kombiniert, so dass großzügige, von Wand zu Wand reichende Duschen entstanden. Die Türen lassen sich hier nach innen und außen öffnen. Die Elemente wurden aus dem Programm „Maxima“ entnommen.

Bei beiden Ausführungen wurde klares Sicherheitsglas in 6 mm Stärke verwendet. Die variablen, silbereloxierten Profile ermöglichen eine problemlose Montage auch an nicht ganz lotrechten Wänden. Außerdem verfügen die Türen alle über Hebe- bzw. Senkbeschläge, d. h. sie öffnen leicht und schützen geschlossen gut gegen Spritzwasser. Der Wandanschlag kann wahlweise rechts oder links erfolgen. Die Seitenwand steht jeweils fest und wird zusätzlich mit einem Stabilisator fixiert. Gerade hier kam die individuelle Fertigung besonders zum Tragen, um den verschiedenen räumlichen Gegebenheiten optimal gerecht zu werden.

 

Das Unternehmen Saniku konnte für die Badmodernisierungen der AHG Klinik Hardberg alle benötigten Varianten aus seiner umfangreichen Produktpalette präsentieren. Ein reibungsloser Ablauf vom Aufmaß über die exakte Fertigung bis zur Montage unterstützte den Fortgang der Baumaßnahme immens. Die Zimmer verfügen heute über moderne, zeitgemäße Sanitärräume – inklusive formschöner Echtglas-Duschabtrennungen.

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