Effektiv bilanzieren
In Deutschland gibt es schon einige Null- und Plusenergiegebäude als Wohnbauten, Büro- oder Fabrikationsgebäude. Was jedoch fehlt, sind Standards für die konsistente Berechnung der Gebäudeenergiebilanzen. Kommerzielle Rechenwerkzeuge sowohl für Gebäudeenergiebilanzen als auch für Energiepässe unterstützen die Berechnung von Null- und Plusenergiegebäuden bisher nicht. Planer setzen bis dato auf Nebenrechnungen mit individuellen, oft nicht nachvollziehbaren Annahmen.
Im Dezember wird „EnerCalC 2013“, ein Excel-basiertes Werkzeug zur vereinfachten Energiebedarfsberechnung von Nichtwohngebäuden, erscheinen. Die Software wurde um eine Darstellung der Gesamtbilanz von Null- und Plusenergiegebäuden erweitert. Somit werden auch Kraft-Wärme-Kopplung und Solarthermie in die Bilanz miteinbezogen.