Installation

Altbewährtes verbessert

Stecken oder Pressen?

Seit Anbeginn der sanitärtechnischen Installation ging es darum, Rohre sicher und möglichst zeitsparend miteinander zu verbinden. Ob man nun steckt, lötet, klebt oder presst, grenzt fast an eine Glaubensfrage unter Installateuren. Verbindungstechniken gibt es nämlich viele und es gibt noch mehr Anbieter diverser Rohrinstallationssysteme. Und die Qual der Wahl ist seit der ISH in Frankfurt noch größer geworden.

Auch wenn sich die Anzahl der verschiedenen Rohrsysteme bzw. ihrer Verbindungstechniken seit der ISH noch weiter erhöht hat, gesteigert wurde auch der Nutzen für den Anwender. Die Systeme sind noch sicherer, noch einfacher in der Handhabung und noch flexibler geworden.

So hat z.B. Viega (www.viega.de) mit dem Rohrleitungssystem „Raxofix“ einen neuen Weg in der Installationstechnik für Heizung und Trinkwasser beschritten. Die neue „raxiale“ Verbindungstechnik für formstabile und flexible PE-Xc-Rohre vereint das Beste aus radialer Press- und axialer Schiebetechnik. Gepresst wird also bei Viega nach wie vor, aber dadurch, dass das Entgraten und Kalibrieren des Rohres entfällt, ist bei gleichbleibender Sicherheit des Systems ein schnellerer Arbeitsfortschritt möglich und durch bessere Strömungswerte kann mitunter eine kleinere Dimension bei der Rohrwahl vorgenommen werden.

Neben den bekannten Verbindungstechniken – allen voran dem Pressen – etabliert sich in den vergangenen Jahren auch die Steckverbindungstechnik mehr und mehr. Zur ISH präsentierte nun auch mit Geberit (www.geberit.de) einer der Marktführer in Deutschland ein Trinkwasser-Stecksystem: „PushFit“. Die neue Trinkwasserinstallation bietet für die Versorgung von Wohnung oder Etage alle Voraussetzungen, damit der Installateur ohne große Investitionen in weiteres Werkzeug zügig seinen Job machen kann.

Auch TECE (www.tece.de) setzt auf die Steckverbindungstechnik: „TECElogo“ ist ein neues und schnelles Steckverbindersystem für Verbundrohr, für dessen Verarbeitung nur eine Rohrschere und ein Kalibrierdorn nötig sind. Es bietet eine hohe Verbindungssicherheit – ohne teure und wartungsaufwendige Werkzeuge. Die Verbindungen können auch in schlecht zugänglichen Bereichen installiert werden. Die eigens dafür entwickelten PE-RT-Verbundrohre können leicht von Hand gebogen werden und bleiben biegestabil.

Und auch bei den Fränkischen Rohrwerken (www.fraenkische.de) wurde gesteckt: Unter dem Motto „Tunen Sie Ihren Erfolg“ stand der neue „alpex-plus“-Steckfitting im Mittelpunkt des Messeauftritts – mit schlanker Form und Materialkombination aus Kunststoff und Edelstahl. Wie der Name bereits verrät, bietet der Steckfitting mit seiner platzsparenden Konstruktion einen Mehrwert für den Handwerker. „alpex-plus“ ist schnell, sicher und zudem kompatibel zum „alpex F50 Profi“-System.

Schon traditionsgemäß steckt man bei Friatec (www.friatec.de). Als Pionier der werkzeugfreien Verbindungstechnik hat Friatec mit dem Verbundrohrsystem „Friatherm multi“ mit Steckfitting nicht nur ein schnelle und unkomplizierte „Sanitärlösung“ im Lieferprogramm. Auch in der Heizungsanbindung lässt sich mit dem Verbundrohr-Multitalent durch werkzeuglose Verbindungstechnik so manches Verarbeitungsproblem in engen und schwer zugänglichen Stellen lösen.

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