60 Jahre Lunos
Jubiläum beim Profi für dezentrale Lüftungssysteme
Mit einem Marktanteil von 35 % ist die Lunos Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme (www.lunos.de) führend bei den dezentralen Lüftungsgeräten mit Wärmerückgewinnung in Deutschland, Österreich und der Schweiz und weiter auf Wachstumskurs: So erzielte das Unternehmen in den Jahren 2017 und 2018 einen Umsatzanstieg von 23 %, was auch die Errichtung des neuen größeren Produktionsstandorts in Falkensee nahe Berlin notwendig machte. Die Kernkompetenzen von Lunos liegen in der kontrollierten dezentralen Wohnungslüftung mit und ohne Wärmerückgewinnung sowie in der Entwicklung und Herstellung von energieeffizienten Lüftern und Außenwandluftdurchlässen. 2019 feiert die Firma ihr 60-jähriges Bestehen.
Andreas Lehmann, Mitglied der Geschäftsleitung der Lunos Lüftungstechnik für Raumluftsysteme gibt einen Einblick in die Geschichte des Unternehmens: „Die Lunos Lüftungstechnik GmbH – damals Lunos Lüftung – ging im Jahr 1959 aus dem Familienbetrieb des Bauunternehmers und Architekten Benno Schöttler hervor, der ab 1949 Lüftungsschächte und -steine gefertigt und sich anschließend auf die Entwicklung von Kleinlüftern für den Wohnbereich konzentriert hatte.“ Schon vor der Umfirmierung brachte das Unternehmen 1952 den ersten Lüfter auf den Markt – und legte damit den Grundstein für die erfolgreiche Entwicklung der folgenden Jahrzehnte. So folgte bereits 1960 der Verkauf des ersten passiven Außenluftdurchlasses aus Kunststoff.
Damit die Produkte hochwertig und in Serie produziert werden konnten, unterhielt das Unternehmen eine eigene Kunststoffspritzerei sowie Produktionsanlagen für den Motoren- und Werkzeugbau. Für Neuentwicklungen zeichnete sich zudem das hauseigene Planungs- und Entwicklungsbüro verantwortlich, so dass unter anderem 1965 der erste Axiallüfter zur aktiven Entlüftung und 1974 der erste Radiallüfter für die Wohnung auf den Markt kamen. Letzterer bildet noch heute die Grundlage aller am Markt befindlichen Radiallüfter. Bereits in den 1980er Jahren waren sowohl Axial- als auch Radiallüfter mit geschlossenen Innenblenden erhältlich, einer Komponente die es im Wettbewerb vorher überhaupt nicht gab und heute herstellerunabhängig zum Standard zählt.
Lüfter an die Erfordernisse der Zeit angepasst
Dem Prinzip der Inhouse-Entwicklung und Produktion in Deutschland ist das Unternehmen auch nach der Firmierung zur Lunos Lüftungstechnik GmbH für Raumluftsysteme unter dem Inhaber Ingo Volckmann im Jahr 2002 treu geblieben. Heute fertigt das Unternehmen hochmoderne Lüftungssysteme mit und ohne Wärmerückgewinnung; darunter beispielsweise das Modell „e²“ – der erste Lüfter mit Wärmerückgewinnung, der 2011 in Serienproduktion ging. „Bei den heutigen Geräten spielt neben der optimierten Leistung und besserer Schallschutzeigenschaften auch zunehmend eine komfortable und individuell flexible Steuerung eine große Rolle für den Anwender“, erklärt Lehmann. Lunos entschied sich daher bereits 2013 eine erste Lüftersteuerung mit Touchscreen und E-Ink-Display zu entwickeln und konzipierte 2018 sogar eine Kontrolleinheit, mit der sich die grundlegenden Gerätefunktionen per Handgeste steuern lassen.
Lunos auf allen Kontinenten
Obwohl Lunos ausschließlich in Deutschland produziert, setzt das Unternehmen auf einen fortlaufenden Wachstumsprozess, der bis heute die Entwicklung innovativer Produkte und Systeme sowie den Einbezug von Märkten jenseits der nationalen Grenzen umfasst. „Im letzten Jahr konnten wir durch einige Projekte auch in Südafrika Fuß fassen und sind nun auf allen fünf Kontinenten vertreten“, erläutert Lehmann. „Zudem sind wir mit dem neuen Standort in Falkensee gut aufgestellt, die positive Entwicklung von Lunos auch in den nächsten Jahren voranzutreiben.“ Trotz dieses Wachstums sowohl personell als auch in Bezug auf den Umsatz herrscht noch immer eine vergleichsweise familiäre Atmosphäre. „Wir achten sehr darauf, dass sich Familie und Beruf gut miteinander vereinbaren lassen, denn unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital: Sie schaffen letztendlich den Erfolg, den wir nach 60 guten Jahren auch in Zukunft anstreben“, erklärt Lehmann abschließend.