11. FGK Klima-Tag
Der 11. Klima-Tag des Fachverbandes Gebäude-Klima e. V. (FGK) fand am 29. Juni in Köln unter dem Titel „Smart Building und Raumlufttechnik – Wohin geht die Reise?“ statt. Über 100 Teilnehmer waren zu der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung nach Köln gekommen.
„Was ist eigentlich smart? Der Begriff ist in aller Munde, Politik und Wirtschaft beschäftigen sich umfassend damit, doch verstehen alle etwas anderes darunter“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Ulrich Pfeiffenberger, Vorsitzender des FGK. Smart Building sei im Kontext europäischer Energieeinsparverordnungen ein komplexes und dynamisches Feld. Smarte Funktionen können nicht nur Behaglichkeit und Luftqualität verbessern; es gehe auch und vor allem um Effizienz, so Pfeiffenberger.
Die Beiträge der Referenten reichten von smarten Lösungen für den Wohnungsbau über das Gewerbe und individuelle Lösungsansätze bis hin zu intelligenten Produktinnovationen. Auch die Aspekte der nationalen und internationalen Förder- und Energiepolitik wurden erörtert. Es wurde dabei deutlich: Smarte Raumlufttechnik integriert sich in multiple Anwendungsmöglichkeiten, die das gesamte Gebäude und alle seine Funktionen betreffen. Durch die Verbindung von modernster Sensorik mit Raumlufttechnik und Endgeräten werden die Bedürfnisse der Raumnutzer optimal mit den Ansprüchen von Energieeffizienz und Qualität verknüpft. „Smart Building ist ein systemischer und ganzheitlicher Begriff – die Raumlufttechnik ist ein integraler und essenzieller Bestandteil des modernen Gebäudebaus und der Energiewende“, sagte Günther Mertz, Geschäftsführer des FGK.
Die rege Teilnahme und die intensiven Diskussionen belegten den wachsenden Informationsbedarf zu dem Thema, den der FGK im Dialog mit Branche, Politik und Behörden derzeit intensiv bediene. „Wir haben mit dem diesjährigen Klima-Tag gezeigt, dass unsere Branche in Sachen Innovationen bestens aufgestellt ist und beim Thema Smart Building ganz vorne mit dabei ist,“ so Mertz zum Abschluss der Tagung.