Ladungssicherung leicht gemacht
Sicher und effizient Ladung im Fahrzeug transportieren
Branchengerechte Fahrzeugeinbauten erleichtern die Ladungssicherung enorm, sparen Zeit, schonen Werkzeug und Material. Eine besonders praxistaugliche und flexibel nutzbare Variante bietet Sortimo mit dem „ProSafe“-System an.
Handwerker empfinden Ladungssicherung oft als notwendiges Übel. Doch sie erfüllt einen wichtigen Zweck. Im Straßenverkehr entstehen schnell Situationen, in denen lose oder schlecht gesicherte Ladung eine Gefahr für Leib und Leben bedeuten. Schon ein kleine Zange mit gerade mal 300 g Gewicht fliegt bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 50 km/h mit einer Wucht von 29 kg durchs Fahrzeug. Eine Trennwand bietet den Insassen zwar einen gewissen Schutz, kann aber ein Werkzeug, das wie ein Projektil durch den Laderaum schießt, nicht zuverlässig aufhalten.
„ProSafe“-Ladungssicherungsnetze können an allen vorhandenen „ProSafe“-Zurrpunkten eingesetzt werden.
Quelle: Sortimo
Je nach Beschaffenheit von Transportgut und Werkzeug kann dessen sichere Fixierung im Fahrzeug aufwändig sein. Eine wertvolle Hilfe sind deswegen Fahrzeugeinbauten, die speziell auf den Bedarf des jeweiligen Gewerks ausgelegt sind und die neben der kraftschlüssigen auch die formschlüssige Ladungssicherung ermöglichen. Das Niederzurren der Ladung mit Gurten kostet wesentlich mehr Zeit und erfordert auch tiefere Kenntnisse als das Verstauen von Werkzeugen in einem Einbausystem. Die Anschaffungskosten für einen Fahrzeugausbau und entsprechendes Ladungssicherungszubehör verdienen Handwerksbetriebe im Nu wieder – nicht nur wegen der drohenden Strafen und der Kosten von Betriebsunfällen, sondern wegen der enormen Zeitersparnis beim Be- und Entladen, weil Werkzeuge während des Transports nicht verschleißen und weniger Materialschäden entstehen. Hier leisten erfahrene Spezialisten wie Sortimo wertvolle Hilfe. Als einer der führenden Anbieter von Fahrzeugeinrichtungs- und Ladungssicherungssystemen hat es sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Handwerk und Industrie hochwertige sowie flexible, einfach und schnell bedienbare Sicherungsmittel anzubieten. Ein Meilenstein ist das Ladungssicherungssystem „ProSafe“. Hier sind in den Rahmentraversen aller aktuellen Sortimo Fahrzeugeinrichtungen spezielle Anschlagpunkte integriert. Auch in den Sortimo-Fahrzeugböden wie dem „SoboGrip Prosafe“ sind „ProSafe“-Zurrpunkte integriert. Das entsprechende Gegenstück findet sich an den Zurrgurten und allen anderen „ProSafe“-Fittings wie Zurraugen, CargoStopp-Anschlagpunkte und Universalhaken wieder. Da das Ladungssicherungssystem zum gesamten Sortimo Programm kompatibel ist, beschränkt es sich nicht nur auf den Laderaum des Fahrzeugs. Wer beispielsweise das Dachträger „TopSystem“ von Sortimo einsetzt, kann die Vorteile von des Systemts auch dort nutzen.
Alles sicher verstaut dank „SR5“-Fahrzeugeinrichtung und universell einsetzbaren Sortimo Teleskop-Spannstangen zur Arretierung von Lasten.
Quelle: Sortimo
Die „ProSafe“-Haken sind zugleich kompatibel zu den Original-Zurrpunkten der Trägerfahrzeuge. Damit entsteht ein durchgängiges, universelles Sicherungssystem. Sortimo liefert zudem Teleskopspannstangen mit „ProSafe“-Endbeschlägen, um sperriges Ladegut formschlüssig zu sichern. Die Stangen lassen sich dazu in die „ProSafe“-Fixierpunkten im Boden und unter dem Dach stecken. Auch ein horizontaler Anschlag beispielsweise an den Traversen der Sortimo Laderaumeinrichtungen und Zurrschienen ist möglich. Absolut einzigartig sind laut Hersteller die beiden integrierten „ProClick“-Schnittstellen, in denen sich sämtliche „ProClick“-Werkzeugtaschen einhängen lassen. Dadurch bieten sich zusätzliche Verstaumöglichkeiten für kleinere Handwerkzeuge oder beispielsweise auch Zurrgurte, die damit griffbereit zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Kniff ist die exzentrische Form der Sortimo Spannstange. Wenn das Ladegut beim Beschleunigen oder Bremsen verrutscht, drehen sich die Stangen mit. Durch die exzentrische Formgebung verringert sich der Abstand zwischen den Stangen. So schließen sie das Ladegut sicher ein. Der Spannbereich der Spannstange, die in fünf Varianten verfügbar ist, reicht von 700 bis 2.200 mm, so dass sie sich problemlos vertikal und horizontal im Laderaum oder auch in anderen Fahrzeugen nutzen lässt.
Wer nicht sichert, haftet!
Ladung muss grundsätzlich so gesichert sein, dass sie bei verkehrsüblichen Fahrzeugzuständen, wozu auch Vollbremsungen und Ausweichmanöver gehören, nicht umfallen, verrutschen oder herabfallen kann. (StVO § 22, 1)
Verantwortlichkeiten:
Der Gesetzgeber nimmt alle am Transport beteiligten Personen in die Pflicht!
Der Fahrzeugführer ist dafür verantwortlich, dass seine Sicht nicht durch Ladung beeinträchtigt wird. Der Fahrer hat zudem dafür zu sorgen, dass die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs durch die Ladung nicht leidet. Falls jemand anders die Ladung sichert, ist der Fahrer zur Kontrolle der Ladungssicherung verpflichtet und muss bei Mängeln nachbessern oder die Fahrt ablehnen. (StVO § 23)
Der Fahrzeughalter darf eine Fahrt nicht anordnen oder zulassen, wenn ihm bekannt ist oder bekannt sein muss, dass die Ladung nicht vorschriftsmäßig verstaut ist. (StVZO § 31)
Der Absender bzw. Verlader muss die Güter beförderungssicher laden und fixieren. (§ 412, 1 HGB)
Der Unternehmer muss dafür sorgen, dass alle gewerblich eingesetzten Neufahrzeuge so beschaffen sind, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung die Ladung gegen Verrutschen, Verrollen, Umfallen gesichert ist oder gesichert werden kann. Wenn das durch den Aufbau des Fahrzeuges nicht gewährleistet werden kann, muss er weitere Hilfsmittel zur Ladungssicherung zur Verfügung stellen. (DGUV Vorschrift 70)
Wie gesichert wird:
Bei der Ladungssicherung gelten die Normen und Regeln der Technik laut VDI-Richtlinie 2700.
Bußgelder:
Alles im Griff
Die Sortimo „i-BOXX 72 G“ enthält eine Grundausstattung an Hilfsmitteln für die Ladungssicherung im Transporter. Dazu zählen zwei „ProSafe“-Zurrgurte mit Ratsche, zwei „ProSafe“-Zurrgurte mit Klemmschloss, vier Antirutschmatten, vier Flex-Kantenschützer und eine Broschüre mit zahlreichen Praxistipps. Neben einem Tragegriff verfügt sie über seitliche Führungen, mit denen sie in „LS-BOXXen“ oder „i-BOXX“-Racks eingesetzt werden kann. Der „i-BOXX“-Wandhalter schafft zusätzliche Möglichkeiten, die „i-BOXX“ im Fahrzeug oder in der Werkstatt griffbereit zu platzieren.