Krise oder Chance?

So handeln Handwerksunternehmen richtig

Aufgrund der anhaltenden Krise gibt es aktuell zwei Arten von Unternehmern: Die ersten sind die, die sich um die Zukunft sorgen, keine Mitarbeiter einstellen und sogar welche entlassen. Die anderen hingegen sehen genau darin die Chance. Sie nutzen die aktuelle Unsicherheit am Markt und stellen Mitarbeiter ein. Doch welche Einstellung ist die richtige, um zukunftsorientiert zu bleiben?

Eine Tendenz ist in den letzten Monaten klar zu erkennen. Im Schnitt erhalten Partnerbetriebe von Candidate Flow 20 bis 30 % mehr Bewerbungen, von Fachkräften, die ihren aktuellen Betrieb als gefährdet wahrnehmen und sich nach einem sicheren Hafen umschauen, als vor der Wirtschaftskrise. Dimitrij Krasontovitsch, CEO des Unternehmens, zieht aus den Gesprächen mit Inhabern von Handwerksbetrieben ein klares Resümee: „Ist ein Unternehmer von Sorgen geplagt, kommuniziert er das häufig auch an seine Mitarbeiter, wenngleich eher unterschwellig. Dadurch verspüren die Mitarbeiter selbst Unsicherheit, rechnen mit dem Schlimmsten und verlassen oft sogar selbstständig das Unternehmen.“ Auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber wird daher auf ein selbstbewusstes Auftreten geachtet, welches vermittelt, dass Krisenzeiten überstanden werden können. Sie wollen sich um ihren Arbeitsplatz keine Sorgen machen müssen, der mehr als berechtigt systemrelevant ist.

Unternehmer, die sich nicht rechtzeitig um ihre Lagerbestände kümmern und so Aufträge nur mit Hürden erledigen können, spielen mit ihren Angestellten. Auch diese Fachkräfte machen sich dann auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber. Das Ziel ist ein Unternehmer, der mit Selbstsicherheit überzeugt und weiß, was er für seinen Betrieb zukünftig will.

Mit Selbstsicherheit zum Erfolg

Genau diese Art von Unternehmer nutzt aktiv die Chance, die sich während der Krise bietet. Doch wie kann man die aktuelle Situation zum Vorteil werden lassen? Die Antwort ist recht simpel: Selbstsicherheit und positive Energie für die Zukunft zu kommunizieren. Wenn man das Potenzial in seinem Unternehmen sieht, lohnt es sich, die aktuell freiwerdenden Fachkräfte aktiv zu suchen und einzustellen. Hier lassen sich Marketingbotschaften aktiv platzieren, die einen positiven Blick in die Zukunft geben. Das kann man zum Beispiel, indem man ein Bild mit einem Slogan auf seiner Webseite platziert, der eine selbstsichere Aussage tätigt, wie „Wir überstehen jede Krise zusammen“. So können Mitarbeiter angesprochen werden, die sich einen selbstsicheren Arbeitgeber wünschen, der positiv in die Zukunft blickt. Genau diese Unternehmen erhalten derzeit einen großen Zulauf an Bewerbungen.

Jetzt handeln und später gewinnen

Im Schnitt erhalten Unternehmen, die eine positive Ausstrahlung vermitteln, aktuell 20 bis 30 % mehr Bewerbungen als sonst. Und das nur, weil so viele Arbeitnehmer aufgrund des schlechten Krisenmanagements der Betriebsführung ihr Unternehmen verlassen oder entlassen werden. Man hat also als Unternehmer genau jetzt die Chance, die besten Fachkräfte zu finden und einzustellen. Keiner weiß, wie die Zukunft aussehen und sich der Markt entwickeln wird. Aber eine Sache ist sicher, in Zukunft wird sich das Thema Materialmangel wieder entspannen. Dann zeigt es sich, wo man als Unternehmen steht: Hat man genug Angestellte, um viele Aufträge anzunehmen und abzuarbeiten? Oder kann man die neuen Aufträge nicht annehmen, weil einem dann die Mitarbeiter fehlen?

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