Sicherheit im Familienbetrieb
In vielen Familienbetrieben wächst der Nachwuchs direkt mit dem Geschäft auf. Arbeit und Kindererziehung gehen dabei oft Hand in Hand. Nicht selten können sich die Kinder dabei frei im elterlichen Unternehmen bewegen. Damit auch die nächste Generation sicher und gesund ins Geschäft hineinwachsen kann, sollten einige Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden.
Da die eigene Arbeitskraft und die Familienangehörigen ein hohes Gut für den Familienbetrieb darstellen, gilt es dieses auch zu bewahren. Dabei müssen gerade die Erwachsenen mit gutem Beispiel voran gehen, so dass Kinder, Praktikanten oder Auszubildende, die die Gefahren noch nicht einschätzen oder erkennen können, unversehrt bleiben. Gefährdungen lauern dabei in den verschiedensten Formen. Angefangen beim Rangieren mit dem Lieferwagen auf dem Hof, bei dem ein abgelenkter oder unachtsamer Mitarbeiter erfasst werden kann, bis hin zur Lagerung von Arbeitsmaterial, an dem sich z.B. im Lager spielende Kinder verletzen können. Wichtig ist dabei, dass grundsätzlich der Spielbereich vom Arbeits- bzw. Lagerbereich getrennt werden muss. Neben Werkzeugen sollten natürlich auch Gefahrstoffe für Kinder tabu sein. Dabei sollte man den Kindern aber die Gefahren erklären, die von beidem ausgehen und Gefahrstoffe sowie Werkzeuge sicher wegschließen. Gefahrstoffe sollten zudem nur in dafür vorgesehene Behälter aufbewahrt werden– allzu häufig werden z.B. Getränkeflaschen zur Aufbewahrung von Reinigern oder Farben zweckentfremdet. Verwechslungen können dabei böse Folgen haben.