Frischwasserstationen für neues Quartier in Südungarn

Szeged ist die drittgrößte Stadt Ungarns im serbisch-rumänischen Länderdreieck. Auf einem alten Industriegebiet nahe dem Stadtkern entstand der Cédrus Liget Residential Park. Zwölf Heizzentralen für die rund 600 Wohn- und Geschäftseinheiten durfte die PAW GmbH & Co. KG aus Hameln mit „FriwaMaxi“-Kaskaden ausstatten.

Das neue Quartier in Südungarn mit rund 600 Wohn- und Geschäftseinheiten.
Quelle: Miklós Boronkai

Das neue Quartier in Südungarn mit rund 600 Wohn- und Geschäftseinheiten.
Quelle: Miklós Boronkai
Die größte Herausforderung lag darin, die Frischwassertechnik in allen Bauabschnitten gleichzeitig zu installieren. Insgesamt 24 Module versorgen knapp 58.000 m² Wohnfläche mit hygienischem Warmwasser. Die Basismodule der Frischwasserstationen können durch einen Rohrsatz zu Kaskaden von bis zu vier Stationen erweitert werden. Im Wohn- und Geschäftspark Szeged findet man in jeder Heizzentrale eine 2er-Kaskade mit einer Zapfleistung von bis zu 154 l/min. Zusätzlich gibt es einen 4 m³ fassenden Pufferspeicher, der die erforderliche Energie zur Wassererwärmung liefert. Ein Zirkulationsset ermöglicht die permanente Warmwasserversorgung mit thermischer Desinfektion der Warmwasserleitung.

Alle der insgesamt zwölf Heizzentralen sind mit einer 2er-Kaskade „FriwaMaxi" und einem Zirkulationsset bestückt.
Quelle: Miklós Boronkai

Alle der insgesamt zwölf Heizzentralen sind mit einer 2er-Kaskade „FriwaMaxi" und einem Zirkulationsset bestückt.
Quelle: Miklós Boronkai
Das Heizsystem ist ebenfalls außergewöhnlich: Mit Geothermie wird aus über 2.000 m Tiefe über Brunnen heißes Wasser gefördert. Damit kann die Grundlast für alle Fußbodenheizungen getragen werden. Ein Gaskessel mit knapp 3 MW Leistung dient lediglich als Spitzlast oder Notfallreserve. Das Kühlsystem wird wiederum über ein gesondertes System mit eigener Wärmepumpe betrieben.

„Das Frischwasser-System von PAW ist modular aufgebaut. Dadurch konnte es einfach vor Ort montiert werden. Die Inbetriebnahme erfolgte nach der kompletten Installation in mehreren Stufen“, berichtet Miklós Boronkai, Geschäftsführer der ÖkoValentia GmbH aus Budapest. Inzwischen sind die ersten Bewohner eingezogen und kommen in den Genuss der neuen Frischwasserstationen.


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