Dusch-WC im altersgerechten Bad
Das richtige Badezimmer für ältere Menschen planen
Ein großzügiges, wohnliches Badezimmer für den späteren Lebensabschnitt, das wünschen sich viele Menschen. Es versteht sich von selbst, dass dieses vielleicht letzte Badezimmer nicht barrierefrei aussehen soll. Jedoch sollte es schon so geplant werden, dass funktionale Lösungen dabei unterstützen, wenn die ersten Einschränkungen kommen: Eine barrierefreie Dusche gehört dazu, ein Waschplatz, der sich so umgestalten lässt, dass er unterfahrbar wird und ein Dusch-WC sind ideale Hilfsmittel und wichtige „Bausteine“ im altersgerechten Bad.
Für die ältere Generation mit nachlassenden Kräften und eingeschränkter Beweglichkeit kann der Gang auf die Toilette zur Hürde werden. Besonders im Alter ist es unangenehm, sich in dieser intimen Angelegenheit hilflos zu fühlen. Vor allem, wenn der Kopf klar ist und der Wunsch besteht, den Alltag selbstbestimmt und in Würde zu erleben. Ein wichtiger Schritt, möglichst lange unabhängig auf die Toilette gehen zu können, liegt in der entsprechenden Planung des Badezimmers. Ein Dusch-WC, wie es Toto in unterschiedlichen Ausführungen und Preisvarianten anbietet, ist ein ideales Hilfsmittel und wichtiger „Baustein“ im altersgerechten Bad. Der Vorteil: auch in Mietwohnungen oder im Rahmen einer Teilrenovierung lässt sich ein herkömmliches WC gegen ein Dusch-WC austauschen.
Komforttechniken nehmen Handgriffe ab
Ein „Washlet“ von Toto kann dazu beitragen, dass der Gang auf die Toilette zu einem angenehmen, wohltuenden Erlebnis wird – und das gilt für alle Generationen, nicht nur für ältere Menschen. In einem Dusch-WC des japanischen Experten stecken Komforttechniken, die einem bei der Nutzung verschiedene Handgriffe abnehmen. Bei manchen „Washlet“-Modellen erleichtert bereits das über einen Sensor gesteuerte, selbsttätige Öffnen des Deckels den Zugang. Sobald man sich dem Dusch-WC nähert, wärmt sich der Sitz auf eine angenehme Temperatur auf. Die Temperatur des Sitzes kann mittels der Fernbedienung individuell eingestellt werden. Besonders im Winter ist der beheizbare Sitz wohltuend. Selbstverständlich lässt sich die Sitzheizung, die nachts in einen Stand-by-Betrieb geht, bei hohen Temperaturen auch ausschalten.
Maximale Sauberkeit und Hygiene bei der Nutzung eines Dusch-WCs bringt die Intimreinigung mit warmem Wasser. All das wird auf Knopfdruck über eine einfach handhabbare Fernbedienung gesteuert. Auf Toilettenpapier kann weitgehend verzichtet werden, denn die Reinigung – und bei einigen Modellen sogar die Trocknung – erfolgt automatisch. Für Menschen, die in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, bedeutet das eine große Entlastung.
Auch kurzfristig ein herkömmliches WC gegen ein Dusch-WC austauschen
Selbst in Mietwohnungen oder im Rahmen einer Teilrenovierung lässt sich ein Dusch-WC installieren. Mit speziell ausgebildeten Handwerkern bietet Toto diesen Service an und hat eine eigene Website ins Leben gerufen, auf der alle wichtigen Informationen zu finden sind: my-washlet.de. Nicht immer kann von langer Hand ein altersgerechtes barrierefreies Badezimmer geplant werden. Manchmal entsteht der Bedarf von einem Tag auf den anderen. Darauf hat Toto sich eingestellt und arbeitet in ganz Deutschland mit Partnerbetrieben, die nach Aussage des Unternehmens das Dusch-WC „schnell und sauber nach Hause bringen!“
Förderung für barrierefreie Bäder
2022 erschöpft
Seit mehr als zehn Jahren können Bauherren über das Förderprogramm „Altersgerecht Umbauen“ Zuschüsse für barrierereduzierende Umbauten, beispielsweise von Badezimmern, beantragen. Wie beliebt das KfW-Programm zeigt der diesjährige Zulauf. Anfang 2022 war im Entwurf für den Bundeshaushalt zunächst kein Geld für das Programm vorgesehen. Als Ende Juni doch Finanzmittel für das KfW-Programm bewilligt wurden, waren die Gelder bereits Anfang August verausgabt. „Die Schnelligkeit, mit der die freigegebenen Mittel abgeflossen sind, zeigt überdeutlich, wie groß der Bedarf wirklich ist und wie sehr gerade ältere Menschen auf die Förderungen angewiesen sind“, so Jens J. Wischmann, Geschäftsführer der Vereinigung der Sanitärwirtschaft e.V. (VDS).
Laut der „Aktion Barrierefreies Bad“, einer firmen- und produktunabhängigen Aufklärungskampagne der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft e. V. (VDS) und des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), seien die Aussichten für 2023 und die Folgejahren düster. „Das Bundesfinanzministerium bestätigte unsere Recherchen und teilte mit, dass für nächstes Jahr Mittel in Höhe von nur 63 Millionen € vorgesehen sind. Und für 2023 bis 2025 sind insgesamt sogar nur 109 Millionen € geplant“, so eine Pressemitteilung des Kampagne.
Weitere Informationen zum Thema „Barrierefreies Bad“ finden Sie auf der Seite www.aktion-barrierefreies-bad.de.